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Die Niederländische Eisenbahn gab heute bekannt, dass sie mit der Kinderschutzbehörde (RvdK) zusammenarbeiten wird. Eine Kooperationsvereinbarung wurde zwischen NS und dem Child Protection Board unterzeichnet. Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren, die im Zug oder am Bahnhof eine Straftat begehen, können nun gemeinnützige Arbeit in Anspruch nehmen, die am Bahnhof geleistet werden muss. 

Anlass für die Zusammenarbeit ist ein Vorfall im Jahr 2019, bei dem zwei junge Menschen einen Zug beschädigten und ihren Zivildienst bei NS ableisteten. Pepijn de Wijs (RvdK) war als Ermittler des Ausschusses beteiligt. „Es ist sehr schön zu sehen, dass jetzt eine Vereinbarung getroffen wurde, damit in Zukunft mehr junge Menschen ihren Zivildienst bei NS leisten können“, sagt De Wijs. Die Vereinbarung sei einzigartig, sagt Herke Elbers, Generaldirektor des RvdK: „NS ist die erste große Organisation, mit der wir eine solche Partnerschaft eingehen.“ Wir wollen prüfen, ob auch andere nationale Organisationen dafür offen sind.“

Das Hauptziel dieser Zusammenarbeit besteht darin, dass junge Menschen sich der Folgen der von ihnen verursachten Schäden bewusster werden. Hoffentlich machen sie diesen Fehler in Zukunft nicht noch einmal. Diese Zusammenarbeit entstand als Reaktion auf einen Vorfall im Jahr 2019, bei dem zwei junge Menschen einen Zug beschädigten und ihren Zivildienstauftrag bei der NS absolvieren mussten. Die gemeinnützige Arbeit besteht zum großen Teil beispielsweise aus der Reinigung der Bahnhofshalle oder dem Aufräumen von Müll.

NS hofft, dass die Zusammenarbeit zur Sensibilisierung junger Menschen beitragen wird. „Wir setzen uns jeden Tag dafür ein, unsere Züge und Bahnhöfe so sicher wie möglich zu machen. Leider müssen wir uns auch manchmal mit ärgerlichen Vorfällen wie Vandalismus auseinandersetzen. Wir glauben, dass junge Menschen beim nächsten Mal zweimal darüber nachdenken werden, bevor sie etwas zerstören, wenn sie wissen, welche Auswirkungen das auf meine Kollegen und unsere Passagiere haben wird“, sagte Femke Woudstra, Direktorin für Stationsmanagement und -nutzung bei NS.

„Zivilarbeit trägt dazu bei, dass junge Menschen nicht noch einmal Fehler machen. Durch die Leistung gemeinnütziger Arbeit trägt der junge Mensch dazu bei, diese Schäden zu beheben und gibt der Gesellschaft etwas zurück“, sagt Herke Elbers, Generaldirektor des RvdK. Zivildienst hat auch einen pädagogischen Wert: Weil der Jugendliche die Ärmel hochkrempeln muss, erkennt er, dass er für sein Handeln verantwortlich ist.“

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