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Die Lieferung von Medizinprodukten über Drohnen nimmt buchstäblich zu. Im Mai kündigte das belgische Universitätsklinikum in Turnhout ein Pilotprojekt zum Transport von medizinischen Proben und Medikamenten mit Drohnen an.

Die Schweizerische Post startete im Juli 2015 nach einem Pilotprojekt mit kommerzieller Lieferung von Laborproben als schnellere und nachhaltigere Alternative zur Lieferung mit dem Auto an manchmal abgelegene Orte im Alpenland. Der Transport wurde vom Drohnenbauer Matternet durchgeführt. Die Drohnen wurden verwendet, um Laborgeräte wie Testproben schnell zwischen Krankenhäusern zu transportieren.

Zu den Hauptvorteilen zählen eine erhöhte Umweltfreundlichkeit und eine höhere Geschwindigkeit, insbesondere in abgelegenen Gebieten und Stadtzentren. Die Schweizerische Post hat den Krankentransport per Drohne inzwischen vorübergehend eingestellt. Der Grund ist der Absturz einer Lieferdrohne in der Nähe von spielenden Kindern. Mit der Zeit möchte der Postzusteller die Zustellung über Drohnen wieder aufnehmen.

Im Januar stieß auch eine Drohne der Schweizerischen Post auf Probleme, doch dann konnte mit Hilfe eines Fallschirms eine sichere Landung durchgeführt werden. Im vergangenen Mai hat die Drohne die Linien des Fallschirms durchtrennt. Laut ICT & Health, der offiziellen Wissensplattform für Innovationen im Gesundheitswesen, stürzte das Gerät in der Nähe von spielenden Vorschulkindern einer Kindertagesstätte ab.

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Pitaneblau