Drucken Freundlich, PDF & Email

Ab dem nächsten Jahr wird das Kabinett die Regelung aufheben, die es Taxiunternehmen ermöglicht, eine Rückerstattung der BPM zu beantragen. Dabei handelt es sich um von den Kommunen bezahlte Taxis, sogenannte Regionaltaxis. Aufgrund des Auslaufens dieser Steuerregelung ist die Branche laut KNV mit einem jährlichen Kostenaufwand von mindestens 60 Millionen Euro konfrontiert.

Taxiunternehmen bangen um ihr Überleben, da ihnen Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe drohen. Denn sie können beim Neuwagenkauf nicht mehr mit Steuervorteilen rechnen. 

„Kommunen sind daher möglicherweise nicht mehr in der Lage, die Rechnung zu bezahlen“, sagt Hubert Andela, Direktor von Royal Dutch Transport (KNV). BNR.

In vielen Fällen werden diese Mehrkosten umgelegt. Dies liegt daran, dass Kommunen langfristige Verträge mit Transportunternehmen abschließen. Diese Verträge sehen vor, dass sich die Preise entsprechend der erwarteten Kostenentwicklung, dem sogenannten NEA-Index, erhöhen.

„Der starke Kostenanstieg führt zu einem Nachfragerückgang, weil den Kommunen einfach das Geld fehlt. Sie haben dies in ihrem Budget nicht berücksichtigt“, sagt Andela.

Er erwartet, dass die Kunden dadurch Transportkosten sparen. Dadurch werden weniger Kilometer gefahren. Der Verband niederländischer Gemeinden (VNG) bestätigt gegenüber BNR, dass fast alle Gemeinden mit erheblichen Kostensteigerungen konfrontiert sind. 

Ob dies tatsächlich dazu führen wird, dass die Kommunen den Krankentransport einschränken, will der VNG noch nicht sagen. Die VNG hat angekündigt, bald mit allen Beteiligten Rücksprache zu halten, um das Ausmaß der Probleme abzustecken.

Lesen Sie auch: Pitane Mobility vereint sich im MaaS Lab des KNV

Lesen Sie auch  KNV: Mobilitätsinnovatoren bündeln ihre Kräfte für eine grüne Zukunft
Hubert Andela - Regisseur KNV