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Der Minister für Menschen mit Behinderungen entsendet 34 zusätzliche Mitarbeiter in die Generaldirektion für Menschen mit Behinderungen und investiert 11 Millionen Euro, um dort die alten IT-Systeme zu ersetzen. Sie sagte das in „Der Inspektor“ auf Radio 2, wo mehrere Personen aussagten, dass ihr Antrag auf einen Behindertenausweis völlig fehlgeschlagen sei. 

„Es ist eine Frage von Wochen, nicht von Monaten. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, sagte Nathalie Muylle (CD&V).

Da war zum Beispiel die Geschichte des todkranken Lucien und seiner Frau, die vier Monate auf einen Behindertenausweis warteten. Bei „The Inspector“ auf Radio 2 sagen er und seine Frau über ihren Antrag auf einen Behindertenausweis aus. „Wir haben unseren Antrag im Juli eingereicht. Wir riefen den FÖD Soziale Angelegenheiten an, konnten aber nicht durchkommen. 

Seit vier Monaten muss ich auf den Behindertenausweis warten, und es wird nichts unternommen. „Irgendwann werden wir die Karte nicht mehr brauchen, weil wir dann nicht mehr nach draußen gehen können“, sagt Marleen, Luciens Frau. 

„Es handelt sich um Wochen, nicht mehr um Monate. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Man hat keine Perspektive mehr, man muss kein Auto mehr kaufen, man muss nicht mehr reisen.“

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Befreiung für Behinderte