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Rover, NS und die scheidende Staatssekretärin Vivianne Heijnen (Infrastruktur und Wassermanagement) gaben heute Nachmittag bekannt, dass Jouke van Campenhout, Senior Consultant bei Deloitte Real Estate, den Traveler's Gift-Wettbewerb mit der Idee „RailConnect“ gewonnen hat.

Im vergangenen Jahr hat die Niederländische Eisenbahn (NS) einen überraschenden Schritt unternommen, um die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste auszugleichen, die durch den Mangel an Zügen im Jahr 2022 verursacht werden. In Zusammenarbeit mit Rover, der Interessenorganisation für Bahnreisende, und unter der Schirmherrschaft der scheidenden Staatssekretärin für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, Vivianne Heijnen, wurde ein Wettbewerb organisiert, bei dem es um die Verbesserung der Qualität von Zugreisen ging. Diese Initiative folgte einem Beschluss des Staatssekretärs Geldstrafe von 1,5 Millionen Euro, die NS aufgrund der Leistungsreduzierung entstanden sind, zugunsten der Reisenden zu nutzen. Mehr als 6000 Einsendungen sind eingegangen und unterstreichen das Engagement und die Kreativität der Reisenden. Aus diesen Einsendungen stach eine Idee besonders hervor: RailConnect.

RailConnect, ein Konzept von Jouke van Campenhout, verspricht eine... revolutionärer Schritt in der Art und Weise, wie Reisende untereinander und mit der NS kommunizieren können. Die App konzentriert sich darauf, Reisende miteinander zu verbinden, indem sie den Austausch von Reiseinformationen, das Knüpfen neuer Kontakte und die Erleichterung von Treffen sowohl in Zügen als auch an Bahnhöfen ermöglicht. Diese mit dem Hauptpreis ausgezeichnete Idee wurde mit einer Tournee durch die Schweiz belohnt. Den zweiten und dritten Preis, Interrail-Pässe, gewannen Renee Tilli mit einer Idee für eine Telefonhalterung auf den OV-Fahrten und Marleen Hofstede mit einem Konzept für eine „Wrapped“-Funktion für Zugpassagiere.

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Wouter Koolmees - NS

Auffallend viele der über 6000 Einträge hatten mit sozialer Interaktion zu tun: von speziellen Travel Buddy-Apps bis hin zu Chatmöglichkeiten mit Mitreisenden.

Wouter Koolmees, CEO von NS, und Freek Bos, Direktor von Rover, drückten beide ihre Bewunderung und Dankbarkeit für die große Anzahl kreativer und durchdachter Einsendungen aus. Ihrer Meinung nach hat dieser Wettbewerb gezeigt, dass der Wunsch nach mehr sozialer Interaktion und Verbindung beim Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln weit verbreitet ist. Es veranschaulicht eine Gegenerzählung in einer Zeit, in der soziale Verhärtungen oft die Nachrichten dominieren.

Die Initiative ist nicht nur ein Versuch, die Qualität der Zugfahrt zu verbessern, sondern auch ein Beweis für das Engagement von NS und Rover, der Gemeinschaft, der sie dienen, zuzuhören und sie aktiv einzubeziehen. Staatssekretär Heijnen betonte die Bedeutung dieses Engagements und das Potenzial des öffentlichen Verkehrs als gemeinsame gesellschaftliche Verantwortung.

Besonders hervorzuheben ist auch das Projekt von Schülern der Kraatsschool-Grundschule in Bennekom. Sie dachten darüber nach, wie das Reisen mit der Bahn mehr Spaß machen könnte, und kamen auf Ideen wie ein Punktesparsystem, kostenlose Erfrischungen im Zug und einen Live-Tracker für alle Züge. Diese jungen Denker erhielten Sonderpreise für ihre Einsichten und Kreativität.

Besondere Preise wurden an Schüler der Kraatsschool-Grundschule in Bennekom verliehen, die die Aufgabe als Schulprojekt bearbeitet hatten. Die Studierenden haben sich unter anderem ein Punktesparsystem, einen kostenlosen Snack im Zug und einen Live-Tracker aller Züge ausgedacht.

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NS
Von links nach rechts: Gewinnerin des 3. Preises Marleen Hofstede, NS-CEO Wouter Koolmees, Gewinnerin des 1. Preises Jouke van Campenhout, Staatssekretärin Vivianne Heijnen, Rover-Direktor Freek Bos und Jurymitglied Suzanne Hiemstra-van Mastrigt (TU Delft)

Jouke van Campenhout, leitender Berater mit einem beeindruckenden Kundenportfolio, darunter Ministerien, Kommunen, Provinzen, Wasserbehörden, Wohnungsbaugesellschaften und Immobilienentwickler, spielt eine entscheidende Rolle im Stadtentwicklungs- und Immobiliensektor. Seine Expertise erstreckt sich über verschiedene Wertfelder wie Stadtentwicklung, Fusionen und Übernahmen (M&A), Transformationen sowie Infrastruktur- und Kapitalprojekte, mit besonderem Schwerpunkt auf Landpolitik und öffentlich-privaten Partnerschaften (Governance).

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Van Campenhout, der sich auch mit Immobilientransaktionen einschließlich Prozessmanagement, Due Diligence und Vertragsgestaltung befasst, zeigt ein tiefes Engagement und umfassende Kenntnisse in den komplexen Welten der Stadtentwicklung und des Immobilienmanagements. Seine Arbeit und Beratung sind nicht nur für die Bewältigung der komplexen rechtlichen und strategischen Aspekte dieser Sektoren von entscheidender Bedeutung, sondern tragen auch zu nachhaltigen und innovativen Lösungen für Stadtentwicklungsprojekte und -investitionen bei.

Als aufstrebendes Mitglied der Royal Dutch Association of Rentmasters (NVR) zeichnet sich van Campenhout durch sein Engagement für Professionalität und Ethik im Immobiliensektor aus. Seine Mitgliedschaft im NVR unterstreicht sein Engagement, kontinuierlich zur Qualität und Integrität in diesem Bereich beizutragen und diese zu verbessern.

Fotos: Rover.nl

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