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Ministerpräsident Rudi Vervoort (PS) hat im Innenausschuss angekündigt, Brüsseler Taxifahrern und Autovermietungen mit Fahrern 3.000 Euro Hilfsgelder anzubieten, um die durch die Corona-Krise entgangenen Einnahmen auszugleichen. 

Sie liegt damit unter der Prämie von 4000 Euro, die Unternehmen und Selbstständigen gewährt wird, die nach den Eindämmungsmaßnahmen schließen mussten. Dafür war ein Budget von 4,5 Millionen Euro vorgesehen. Dieser Unterschied lässt sich jedoch dadurch erklären, dass die Taxi- und LVC-Branche bereits von einem ersten Finanzschub durch die Brüsseler Regierung profitiert hat. 

Brüsseler Staatskasse verliert eineinhalb Millionen Euro

Es handelt sich um 1.591 Betreiber, die diesen Vorteil genießen können. Die Maßnahme wird am Donnerstag dem Ministerrat vorgelegt und dort voraussichtlich genehmigt. Die Brüsseler Regierung hat bereits beschlossen, die jährliche Regionalsteuer für Taxis (575 Euro) und die Vermietung von Limousinen mit Fahrer (682 Euro) abzuschaffen. 

Die bei einem Arbeitgeber beschäftigten Taxifahrer könnten für einige Zeit mit technischer Arbeitslosigkeit rechnen. Ausgelassen wurden allerdings die selbstständigen Fahrer, die die nötigen Investitionen zur Einhaltung der Hygienevorschriften tätigten. 

Die Gewerkschaft ACV Transcom stellte fest, dass es in Brüssel selbständige Taxifahrer gibt aan de slag soll die Möglichkeit gegeben werden, ihre Aktivitäten während der Corona-Krise einzustellen. Auf diese Weise könnten sie auf wirtschaftliche Unterstützungsmaßnahmen zurückgreifen.

Rudi Vervoort

Rudi Vervoort, geboren am 20. November 1958 in Sint-Agatha-Berchem, ist ein belgischer Politiker aus Brüssel, Mitglied der Sozialistischen Partei (PS). Er hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften und ist seit 2013 Bürgermeister von Evere und Premierminister der Region Brüssel-Hauptstadt.

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Rudi Vervoort – Foto: David Plas