Drucken Freundlich, PDF & Email
Chiron

Die Idee ist einfach, aber wirkungsvoll. Einige machen sich Sorgen um die Verkehrssicherheit, andere sind der Meinung, dass der Fokus auf die LGBTQI+-Community genug hat.

Neben dem Aufhängen der Regenbogenfahne und dem Verteilen von Plakaten wurde in Hemiksem auch eine Kreuzung dauerhaft mit LGBTQ-Ampeln ausgestattet. Die Gemeinde startete anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie eine Premiere, doch laut mehreren Social-Media-Nutzern befanden sich an einer Kreuzung in der Gemeinde die LGBTQI+-Ampeln illegal und verstößt gegen die Verkehrsregeln. Dies hat auch das Belgische Institut für Verkehrssicherheit (VIAS) gegenüber den Medien bestätigt. Laut The Latest News geht die Initiative von Schiffen Kris Verbeeck (CD&V) aus.

Die Idee ist einfach, aber wirkungsvoll. Ersetzen der traditionellen männlichen und weiblichen Piktogramme an Fußgängerampeln durch Piktogramme, die unterschiedliche Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen widerspiegeln. Das Aufkommen von LGBTQ-Ampeln ist ein Zeichen für die kontinuierliche Entwicklung unserer Gesellschaft und ein Schritt in Richtung einer Welt, in der sich jeder frei und sicher fühlt, er selbst zu sein.

(Text geht unter dem Foto weiter)
Jede Gemeinde in Flandern kann einen Regenbogen-Zebrastreifen einrichten, wenn die lokale Regierung dies beantragt.

Die Agentur für Straßen und Verkehr (AWV) möchte in jeder Gemeinde oder Stadt in Flandern einen Regenbogen-Zebrastreifen bauen und unterhalten, wenn die lokale Regierung dies verlangt. Auch dies übernimmt die AWV selbst für die Kosten verantwortlich, gab die flämische Mobilitätsministerin Lydia Peeters (Open VLD) zuvor bekannt. 

Es ist eine kleine, aber symbolische Geste, die der LGBTQ-Community im öffentlichen Raum Sichtbarkeit und Anerkennung verschafft.

Das Konzept der LGBTQ-Ampel entstand aus dem Bedürfnis heraus, den öffentlichen Raum inklusiver und repräsentativer für die Vielfalt der Gesellschaft zu gestalten. Die Idee ist einfach, aber wirkungsvoll: die traditionellen männlichen und weiblichen Piktogramme an Fußgängerampeln durch Piktogramme zu ersetzen, die unterschiedliche Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen widerspiegeln.

Der erste bekannte Einsatz von LGBTQ-Ampeln erfolgte 2015 in Wien, Österreich. Die Stadt führte diese Ampeln als Teil einer umfassenderen Kampagne zur Vorbereitung des Eurovision Song Contest und Europride (einer jährlichen Veranstaltung zur Förderung der Rechte von LGBTQ) ein Gemeinschaft). 

Auf den neuen Ampeln waren gleichgeschlechtliche Paare und Singles in Herzform zu sehen, die verschiedene Arten von Beziehungen und Liebesbekundungen symbolisierten. Diese Initiative wurde von Einheimischen und Besuchern gleichermaßen gut angenommen und bald begannen andere Städte, die Idee zu übernehmen.

Zum Thema passende Artikel: