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Curacao

Durch die Erhöhung wird der Benzinpreis an der Zapfsäule sicherlich über 2 Euro pro Liter liegen.

Die Erhöhung der Verbrauchsteuer auf Kraftstoffe, die am 1. Juli 2023 in Kraft tritt, kann sich positiv auf den Verkauf von Elektroautos auswirken. Die hohen Energiepreise, die im Oktober letzten Jahres ihren Höhepunkt erreichten, hatten bereits erhebliche Auswirkungen auf den Verkauf von Elektrofahrzeugen, doch die bevorstehende Erhöhung der Verbrauchsteuer könnte diesen Trend noch verstärken.

Diese Maßnahme markiert das Ende einer vorübergehenden Verbrauchsteuersenkung, die am 1. April 2022 als Reaktion auf steigende Energiepreise eingeführt wurde. Wenn die Verbrauchsteuer wieder auf dem normalen Niveau liegt, werden die Preise an der Zapfsäule zweifellos steigen. Dies könnte vielen Menschen, die über einen Umstieg auf elektrisches Fahren nachdenken, den nötigen Schub geben.

Für Benzin erhöht sich die Verbrauchsteuer auf etwa 79 Cent pro Liter, was einer Erhöhung um 13,8 Cent entspricht. Dadurch wird der Benzinpreis sicherlich über 2 Euro pro Liter liegen. Auch die Verbrauchsteuern auf Diesel und Flüssiggas werden erhöht: Diesel steigt auf etwa 52 Cent pro Liter und Flüssiggas auf 34 Cent pro Kilo.

„Hohe Kraftstoffpreise beeinflussen die Wahl der Verbraucher. „Der Privatfahrer rechnet nur, und wenn es nicht passt, macht er es nicht“, sagt ein Sprecher der Landesregierung. „Diese Veränderungen bei den Kraftstoffkosten könnten die Menschen dazu veranlassen, alternative Transportmittel wie Elektroautos in Betracht zu ziehen.“

Diese neuen Verbrauchsteuersätze gelten mindestens bis zum Jahresende. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass ab dem 1. Januar 2024 neue Tarife eingeführt werden. Obwohl diese Maßnahmen für den Geldbeutel schmerzhaft sein können, könnten sie durchaus der nötige Impuls sein, um die Niederländer massenhaft zum elektrischen Fahren zu bewegen.

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Wer vor der Preiserhöhung noch von den aktuell niedrigeren Spritpreisen profitieren möchte, ist besser früh dran. In den Tagen vor dem 1. Juli wird mit Menschenmassen an Tankstellen gerechnet, da die Menschen versuchen, ihre Tanks zu füllen, bevor die höheren Tarife in Kraft treten.

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