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Das prominente Mitglied der Labour Party hat oft emotionale Argumente eingesetzt, um Unterstützung für weitreichende grüne Vorschläge zu gewinnen.

Angesichts der jüngsten Ereignisse rund um den Sturm Poly hat EU-Kommissar Frans Timmermans für seine Äußerungen zum Klimawandel heftige Kritik erhalten. Auf einer Pressekonferenz über seine ehrgeizigen neuen grünen Pläne stellte er einen Zusammenhang zwischen dem Sturm Poly und dem Klimawandel her – eine Behauptung, die von Experten bestritten wird.

Timmermans' Kommentare kamen nur eine Stunde, nachdem die Polizei die traurige Nachricht bestätigt hatte, dass eine 51-jährige Frau während des Sturms Poly in ihrem Auto ums Leben kam. Von Brüssel aus drückte Timmermans den Angehörigen des Opfers sein Beileid aus. Er sagt, bei der Tragödie gehe es „alles um den Klimawandel“, eine Aussage, die Experten mit Skepsis aufgenommen haben.

Die Äußerungen von Timmermans, einem prominenten EU-Mitglied, haben ihn in den Mittelpunkt der Kontroversen gerückt. Dies ist nicht das erste Mal, dass er sich auf der Grundlage emotionaler Argumente für starke grüne Maßnahmen ausspricht. Zuvor hatte der PvdA-Politiker vorgeschlagen, einen europäischen Gedenktag für „Klimaopfer“ einzuführen, eine Idee, die im Einklang mit seiner anhaltenden Forderung nach mehr Maßnahmen gegen den Klimawandel steht.

Trotz der ständigen Kritik verteidigt Timmermans weiterhin entschlossen seine grünen Vorschläge. Allerdings sind sich Experten und Kritiker in ihren Zweifeln an den Aussagen von Timmermans einig und betonen die Notwendigkeit einer gründlichen wissenschaftlichen Begründung in der Diskussion über den Klimawandel und seine Folgen.

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