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Nun wird erwartet, dass die Geschwindigkeit erst im Jahr 2025 auf 300 Stundenkilometer gesteigert werden kann.

ProRail hat beschlossen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten, nachdem am Zuidweg-Viadukt in Südholland Baufehler festgestellt wurden. Bis voraussichtlich 2025 müssen Hochgeschwindigkeitszüge auf dieser Strecke ihre Geschwindigkeit auf maximal 80 Stundenkilometer drosseln, deutlich weniger als die üblichen 300 Stundenkilometer.

Die Entscheidung folgt Beobachtungen von PRORAIL Dabei wurde festgestellt, dass in der Schweißnaht des Viadukts Risse aufgetreten waren. Untersuchungen zeigen, dass beim Bau eine falsche Berechnung vorgenommen wurde, die auch zu einer Bewegung des Untergrunds führte. Dadurch hat sich die Strecke seit dem Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke im Jahr 2009 um 8 Zentimeter horizontal verschoben.

Wichtige Zugstrecken wie die des Thalys und des Eurostar zwischen Rotterdam und Amsterdam nutzen dieses Viadukt, berichten lokale Quellen wie z Rundfunk West. Die laufende Forschung von ProRail konzentriert sich nun auf die Nachhaltigkeit der Gründungspfähle des Viadukts. 

Mithilfe fortschrittlicher Simulationsprogramme werden die Auswirkungen von Zügen untersucht, die mit hoher Geschwindigkeit über das Viadukt fahren. „Wir wollen sicherstellen, dass alles sicher ist. „Ein direkter Blick in den Boden ist einfach nicht möglich“, erklärt ein Sprecher des Bahndirektors.

(Text geht unter dem Foto weiter)

Züge, die auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke (HSL) über das Zuidweg-Viadukt bei Rijpwetering fahren, werden voraussichtlich erst 2025 mit der normalen Höchstgeschwindigkeit fahren können. Im Viadukt wurden Baumängel entdeckt.

Es gibt auch eine gute Nachricht: ProRail ist optimistisch, dass nach weiteren Inspektionen und möglichen Anpassungen die Geschwindigkeitsbegrenzung noch in diesem Jahr auf 160 Kilometer pro Stunde erhöht werden kann. Darüber hinaus prüft der Bahnbetreiber aktiv weitere Viadukte, die auf ähnliche Weise gebaut wurden. Für diese Viadukte gilt bereits eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern.

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ProRail ist der Sicherheit aller Reisenden verpflichtet und wird weiterhin transparent über den Fortschritt der Inspektionen und etwaige zusätzliche Maßnahmen kommunizieren.

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