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Pitane-Bild

Der Europäische Tourismusverband (ETOA) hatte von dieser außergewöhnlichen Maßnahme keine Kenntnis.

Die Stadt des Lichts und der Liebe, Paris, ist im Begriff, mit den Olympischen Sommerspielen 2024 zum Zentrum des Weltsports zu werden. Doch diese Ehre hat im wahrsten Sinne des Wortes ihren Preis für die Millionen von Besuchern, die in die französische Hauptstadt strömen. Kürzlich wurde bekannt gegeben, dass die Kurtaxe in Paris drastisch erhöht wird, was sowohl Überraschung als auch Kritik hervorrief.

Diese deutliche Erhöhung der Kurtaxe ist in Artikel 140 des Finanzgesetzes 2024 festgelegt, das am 29. Dezember 2023 veröffentlicht wurde. Diese Gesetzgebung sieht einen Zuschlag von bis zu 200 % auf einen Teil der Steuer zugunsten des Regionalverkehrs in Paris vor. Diese Änderung betrifft alle Gemeinden in der Region Île-de-France, die eine Übernachtungssteuer erheben.

Während die Olympischen Spiele eine Zeit sportlicher Erfolge und internationaler Zusammenarbeit symbolisieren sollten, scheinen sie nun auch eine Ära erhöhter Kosten und finanzieller Belastungen für die Besucher einzuläuten.

Die standardmäßige „Taxe de séjour“ (Übernachtungssteuer) in Paris ist seit dem 1. Januar 2024 im Vergleich zu 10 um 2023 % gestiegen, was weitgehend der jüngsten Inflation entspricht. Diese neue gesetzliche Bestimmung erlaubt jedoch einen Zuschlag von bis zu 200 % auf einen Steuerbestandteil. Diese Maßnahme betrifft Reisende ab dem 1. Januar 2024, wo die Steuer für Übernachtungen um fast 200 Prozent höher ausfallen könnte.

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Foto: © Pitane Blue - Big Bus Paris

Gäste, die in Unterkünften wie 1-Stern-Hotels, Feriendörfern, Gästezimmern oder Hostels übernachten, werden eine relativ moderate Erhöhung der Tarife erleben, da der neue Tarif 2,60 € betragen wird, verglichen mit dem bisherigen Tarif von 1 € im Jahr 2023.

Auch Hotelzimmer in Paris verzeichnen einen deutlichen Anstieg, wobei die Preise in diesem Sommer im Durchschnitt mehr als 300 % höher sind als üblich. Die Stadt bereitet sich auf eine überwältigende Besucherzahl vor, die auf mehr als 11 Millionen geschätzt wird, wenn die Veranstaltung am 26. Juli beginnt.

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