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Uber hat in Zusammenarbeit mit Tesla Daten zu den beliebtesten Routen der Autofahrer geteilt, um Bereiche zu identifizieren, in denen der Bedarf an Ladeinfrastruktur am größten ist.

New York City steht vor einer Herausforderung, die möglicherweise seinen Ruf als fortschrittliche Metropole trüben könnte: seine mangelhafte Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Trotz steigender Verkäufe von Elektrofahrzeugen (EVs) hinkt der Ausbau der Ladestationen hinterher, was zu einer Überlastung bestehender Anlagen führt.

Dieses Problem wirkt sich insbesondere auf den Geschäftsbetrieb von Mitfahrgelegenheitsfahrern aus, die sich zunehmend für Elektrofahrzeuge entscheiden. Das schrijft Suvrat Kothari über die beliebten InsideEVs. Kürzlich nutzte ein Tesla-Besitzer X, die früher als Twitter bekannte Social-Media-Plattform, um seinen Hilferuf bezüglich der Situation an einem Tesla-Supercharger in Brooklyn, New York, auszudrücken. Dieser Beitrag, der ein Foto eines Staus mit auf den Ladevorgang wartenden Teslas enthielt, erregte Aufmerksamkeit und verdeutlichte den Ernst der Lage.

Eine Vor-Ort-Untersuchung von InsideEVs in der Nähe ihres Hauptsitzes in Midtown Manhattan brachte die Realität ans Licht. Dutzende Mitfahrgelegenheitsfahrer, die durch die neuen New Yorker Regeln gezwungen waren, auf Elektroautos umzusteigen, fanden wenig Unterstützung in Bezug auf Lademöglichkeiten. Der Supercharger befindet sich auf dem Parkplatz eines Möbelhauses von Raymour and Flanigan im Süden Brooklyns, umgeben von mehreren Geschäften, und verfügt über 12 Tesla-Zapfsäulen und vier EVgo-Stationen, auf deren Bildschirmen die Meldung „Außer Betrieb“ angezeigt wurde.

Die langen Warteschlangen an diesen Ladestationen seien ein wiederkehrendes Phänomen, sagt Bezgod Hoja, ein Uber-Fahrer türkischer Abstammung. Hoja, der in der Nähe wohnt, erlebt täglich die Folgen dieser unzureichenden Infrastruktur. Die im März 2023 installierten Tesla-Zapfsäulen wurden erst Ende des Jahres aktiviert, was teilweise auf die Langsamkeit des New Yorker Genehmigungsverfahrens zurückzuführen war – eine Behauptung, die InsideEVs nicht unabhängig überprüfen konnte.

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(Text geht unter dem Foto weiter)

Diese Situation ist symptomatisch für ein größeres Problem: die jüngste Anforderung der New York City Taxi and Limousine Commission (TLC), dass neue Mietlizenzen nur für Elektrofahrzeuge ausgestellt werden dürfen. Während diese Politik darauf abzielt, schädliche Gasemissionen zu reduzieren und die Abhängigkeit von benzinbetriebenen Autos zu verringern, hat sie auch eine unvorhergesehene Belastung für die Ladeinfrastruktur mit sich gebracht. Seit Einführung der Regel hat TLC mehr als 4.700 Anträge genehmigt, aber die erforderlichen Lademöglichkeiten hinken hinterher.

Parkkosten

Erschwerend kommt hinzu, dass viele Ladestationen Parkgebühren erheben oder lange Wartezeiten haben, wie auch Ellie Simpson, Uber-Fahrerin und alleinerziehende Mutter von drei Kindern, betont. Die verlorene Zeit beim Warten auf eine Anklage kostet sie erhebliche Einnahmen und hat direkte Folgen für ihre Familie. Darüber hinaus entstehen für Autofahrer zusätzliche Kosten in Form einer Staugebühr an vielbefahrenen Superchargern, die Tesla zur Förderung des Verkehrsflusses eingeführt hat. Dennoch sind die Ladestationen nach wie vor ausgelastet, was auf einen klaren Bedarf an immer besser zugänglichen Lademöglichkeiten in der Stadt hinweist.

Andrew Macdonald, Senior Vice President of Mobility and Business Operations bei Uber, betonte die Bedeutung dieser Partnerschaft bei der Beseitigung der beiden größten Hindernisse für Fahrer, die auf Elektrofahrzeuge umsteigen möchten: die Betriebskosten und der Zugang zu praktischen Lademöglichkeiten.

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