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Keine Flüge, keine Touristen, keine Geschäftsreisen, keine Autovermietung. Kurzum: Es fehlt alles, um die Autovermietung auf Kurs zu halten. Bei den Mietwagen- und Carsharing-Anbietern ist ein dramatischer Umsatzrückgang zu verzeichnen. Vermieter melden einen Umsatzrückgang von rund 70 Prozent. 

An internationalen Flughäfen ist die Nachfrage praktisch gleich Null, da kaum Reisen stattfinden. Aber auch bundesweit sind die meisten Menschen mittlerweile zu Hause und das steht außer Frage. Dazu gehört auch, dass Vermieter, soweit vertraglich möglich, die Autos an die Händler zurückgeben.

Der Handelsverband Bovag fordert in einem Brief an die Ministerien für Wirtschaft und Infrastruktur & Wasserwirtschaft, Entschädigungsmaßnahmen für die angeschlossenen Unternehmer zu ergreifen. Unter anderem in den Bereichen Vermietung, Sharing, Leasing und Auto seien die zu erwartenden Umsatzrückgänge erheblich, teilt der Branchenverband in einem Dringlichkeitsschreiben mit.

Weil die Vermieter und Leasingfirmen bei der Autovermietung kaum Neuwagen einsetzen, gerät die gesamte Kette ins Stocken. Im Videointerview mit Automotive Der Bovag-Direktor schlug heute unter anderem vor, die BPM-Zahlungen zu verschieben.

Große Vermieter wie Hertz selbst nutzen normalerweise zwischen 400 und 600 Neuwagen pro Monat. Andererseits geben große Autovermietungen Anfang des Monats zwischen 500 und 1.000 Autos an die Händler zurück. Der Markt beträgt derzeit etwa 10 Prozent dessen, was normalerweise der Fall ist.

Der Rückzug des Auftrags von Leasing- und Vermietfirmen führe auch zu einer schlechten kurzfristigen Prognose der Neuwagenverkäufe, berichtet Bovag. 

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