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Ein europäisches Rennen um das erste, das Touristen zurück in sein Land erlaubt, könnte laut führen Heiko Maas (SPD) zu inakzeptablen Risiken. Ferien im Ausland sind vorerst unterwegs. Außenminister Maas mildert die Erwartungen, obwohl Österreich angeboten hat, seine Grenzen für deutsche Touristen zu öffnen. 

Jetzt, da die Diskussionen über Touristen in vollem Gange sind und die Länder die Beschränkungen in den kommenden Wochen etwas aufheben, werden alle Erwartungen sofort gemildert.

"Wir dürfen den hart erkämpften Erfolg der letzten Wochen nicht ruinieren. Ein europäischer Wettlauf um die ersten, die Touristen wieder einreisen lassen, führt zu inakzeptablen Risiken. Wir haben gesehen, was für ein Infektionscluster in einem beliebten Urlaubsgebiet wie im österreichischen Skigebiet Ischgl kann in den Heimatländern von Touristen tun “, sagt Heiko Maas (SPD).

Der Minister warnte, dass dies nicht wiederholt werden sollte. Europa hingegen braucht gemeinsame Kriterien, um zur Reisefreiheit für Touristen zurückzukehren. Auslöser der Warnungen waren unter anderem die Pläne des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz, die Grenze für Urlauber aus der Tschechischen Republik oder Deutschland schrittweise zu öffnen.

Auch der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, hält Fernreisen für unmöglich. Ferien in Ihrem eigenen Land sollten bald möglich sein. Er plädierte jedoch für eine vorsichtige Lockerung der aktuellen globalen Reisewarnung.

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