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Ronald De Jong vom ANWB ist davon überzeugt, dass wir mit unserem aktuellen Mobilitätsnetzwerk im Vergleich zu den Nachbarländern glücklich sein können. Natürlich kann es immer besser werden. Als Teil der Mobilitätsallianz hat der ANWB bereits zuvor darauf hingewiesen, dass im Bereich Staus, in der Bahn und auf dem Fahrrad etwas getan werden muss. Er ist außerdem der Meinung, dass die derzeitige Infrastruktur keinen Raum mehr für weiteres Wachstum bietet. Darin liegt eine zweifache Herausforderung, sagt er. Einerseits müssen die Menschen aus der Hauptverkehrszeit herausgeholt werden und andererseits muss das Netz außerhalb der Hauptverkehrszeit besser ausgelastet werden.

ANWB hat 4,7 Millionen Mitglieder, die einen großen Teil der niederländischen Bevölkerung repräsentieren. Sie fragen regelmäßig nach der Meinung der niederländischen Bevölkerung, was sie jetzt und in Zukunft braucht. Ronald de Jong ist Team Manager Mobility & Road Safety. Er und sein Team engagieren sich hauptsächlich in Interessenvertretungen und sozialen Projekten.

MaaS-Piloten werden eine Lösung bieten

De Jong glaubt nicht, dass die MaaS-Piloten des Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft hier eine Lösung bieten werden. Er glaubt nicht an ihre Ansicht, dass das Auto nicht mehr Teil der Reise sei. Er selbst hat eher eine Vorliebe für die „Und-und-Lösung“, indem er in die Infrastruktur investiert und eine intelligentere Nutzung des Zuhauses und flexibles Arbeiten fördert. Seiner Meinung nach sollte die Regierung die Führung bei der Lösung des aktuellen Mobilitätsproblems übernehmen. Der ANWB Die Rolle der Kommunikation und des Angebots von Alternativen übernehmen kann, ist im Grunde das Gleiche, was sie jetzt tun.

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Auf die Frage, was seiner Meinung nach die wichtigsten Entwicklungen im Bereich Mobilität in den nächsten 5 Jahren sein werden, gibt er zwei Antworten: Die zunehmende Urbanisierung und der damit verbundene Druck auf den öffentlichen Raum. Dass durch Technologie eine bessere Beziehung zwischen Infrastruktur und Fahrzeug erreicht werden kann, sodass das aktuelle Netzwerk optimal genutzt werden kann. Darüber hinaus fügt er hinzu, dass die MaaS-Apps nach wie vor ein wichtiger Teil der Mobilität bleiben werden.

Selbstfahrende Autos werden das Straßenbild dominieren

De Jong glaubt nicht, dass wir im Jahr 2050 anders reisen werden als jetzt, aber er glaubt, dass wir den Reiseverlauf bis dahin besser im Griff haben werden. Und damit einfacheres und zuverlässigeres multimodales Reisen. Er glaubt, dass im Jahr 2050 das elektrische und selbstfahrende Auto das Straßenbild dominieren wird. De Jong hofft, dass die Menschen im Jahr 2050 optimiert werden und weniger reisen. Er ist außerdem davon überzeugt, dass die Regierung ein flexibles Verkehrssystem fördern sollte, um diesen Mobilitätswandel herbeizuführen. Ein Beispiel hierfür ist die Bezahlung pro Fahrt, ein geteiltes Auto. Er glaubt nicht, dass das Mobilitätsproblem im Jahr 2050 gelöst sein wird, es wird weiterhin zwischen Platz für Gebäude und Raum für Infrastruktur gequetscht. Er geht davon aus, dass Reisezeit zur Arbeitszeit wird. Er glaubt auch, dass die Vergangenheit der beste Prädiktor für die Zukunft ist.

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Ronald de Jong – ANWB
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