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Wenn Sie die Maske nicht tragen, die Ausgangssperre ignorieren, ein Unternehmen heimlich offen halten, während es geschlossen sein muss, oder die soziale Distanz von fünf Fuß nicht einhalten, sind dies einige Beispiele für Geldstrafen, die im vergangenen Jahr von der Polizei oder von Boas verhängt wurden. Viel schwerwiegendere Straftaten führten jedoch auch zu massiven Bußgeldern wie der Organisation einer Lockdown-Party oder der Zusammenkunft mit einer großen Gruppe. Bußgelder werden unter den unterschiedlichsten Umständen verhängt. Am auffälligsten ist vielleicht das Überqueren der Landesgrenze ohne vorherige Registrierung, um auf der anderen Seite an einer unbemannten Tankstelle zu tanken, an der das Kontaminationsrisiko gleich Null ist.

Heute ist der Begriff Corona gut wie heutzutage überall, aber vor einem Jahr hatte noch niemand gesprochen. Wenn Sie die Koronaregeln nicht einhalten, können Sie in den Niederlanden dank des Justizministers Ferd Grapperhaus eine Geldstrafe verhängen einfach Holen Sie sich 95 €. Grapperhaus sprach dann mit der Polizei und "Boas" danach Aufregung für seine Hochzeit, bei der die Regeln massenhaft gebrochen wurden. Aber in Flandern geht es schneller. Artikel 187 dieses Gesetzes sieht die Bestrafung von Verstößen gegen die nach diesem Gesetz angeordneten Maßnahmen mit einer Geldstrafe von 208 bis 4.000 € und / oder einer Freiheitsstrafe von 8 Tagen bis 3 Monaten vor. Die sogenannten Corona-Verstöße kosten 750 € für Einzelhändler, Betreiber und Verantwortliche einer Aktivität und 250 € für alle anderen Verstöße. 

Fast die Hälfte aller Verstöße gegen die Koronaregeln ist auf junge Menschen zurückzuführen, wobei das Verbot des Zusammenkommens die Ursache ist. Auffällig ist, dass Menschen über 60 kaum einen Gutschein erhalten haben. Trotzdem sollten wir die Jugendlichen auf keinen Fall stigmatisieren, fast alle Maßnahmen sind von jungen Menschen am härtesten betroffen, wie das Versammlungsverbot, die Ausgangssperre und das Fehlen von Ereignissen.

HALT oder Kinderschutz

Wenn ein Jugendlicher nach einer Verwarnung die regionale Notfallverordnung im Zusammenhang mit den Koronamaßnahmen nicht einhält, wird nach Möglichkeit eine HALT-Regelung gewählt. Diese Warnung einer BOA oder eines Polizeibeamten kann beispielsweise auftreten, weil der Jugendliche nicht genügend Abstand hält oder sich in einem verbotenen Bereich befindet. Wenn der Jugendliche einer HALT-Einigung zustimmt und diese erfolgreich abschließt, ersetzt dies die Geldbuße von 95 Euro. Dies gilt nur für das erste Mal, dass junge Menschen gegen die Maßnahmen verstoßen. In der HALT-Regelung wird noch einmal sehr deutlich erklärt, was der Nutzen und die Notwendigkeit der Notstandsverordnung ist und warum es so wichtig ist, dass der Jugendliche daran festhält. Eltern sind auch daran und an ihnen beteiligt Verantwortung wies darauf hin.

Bei dem zweiten festgestellten Verstoß gegen die Notstandsverordnung wird der Jugendliche mit einer Geldstrafe von 95 Euro belegt. Ab dem dritten Verstoß desselben Jugendlichen wird der Fall der örtlichen Staatsanwaltschaft vorgelegt. Dort prüft die Staatsanwaltschaft eine maßgeschneiderte Entscheidung. Die Staatsanwaltschaft wird dabei von der Kinderbetreuungs- und Schutzbehörde beraten.  

Die Staatsanwaltschaft kann entscheiden, dass der Jugendliche vor Gericht für sich selbst antworten muss. In der Zwischenzeit kann der Jugendliche beispielsweise aus dem Gebiet verbannt oder zu festgelegten Zeiten zur Meldung verpflichtet werden. Die Geldbußen für Erwachsene wegen Verstoßes gegen die regionale Notstandsverordnung im Zusammenhang mit den Koronamaßnahmen betragen ebenfalls 95 Euro. Auch für sie wird die örtliche Staatsanwaltschaft ab dem dritten Verstoß eine maßgeschneiderte OM-Entscheidung treffen. 

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