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550 neue Lkw in Kombination mit einem Spezialcontainer kann das Verteidigungsministerium vorerst nicht einsetzen. Die Kombination aus Scania Gryphus-Lkw und dem ISO-Standard 8-Fuß-Container erweist sich als nur wenige Zentimeter zu hoch, um auf öffentlichen Straßen zugelassen zu werden.

Laut Straßenverkehrsordnung sind Fahrzeuge mit einer Höhe von mehr als 4 Metern auf öffentlichen Straßen nicht erlaubt. Das Ministerium wird nun eine Ausnahme beantragen, damit die LKWs mit Containern "für eine bestimmte Zeit und bestimmte Routen in den Niederlanden" noch unterwegs sein können. Solange hierfür keine Genehmigung vorliegt, bleibt die Kombination in der Garage.

Der Lieferant habe signalisiert, das Problem zu lösen, wenn seine Messungen auch zeigen, dass die Kombination zu hoch ist, schreibt die scheidende Verteidigungsministerin Ank Bijleveld an das Repräsentantenhaus. Im Juli berichtete das Ministerium dem Haus, dass alle Schonen auf öffentlichen Straßen fahren dürfen. Neue Messungen deuten darauf hin, dass sie noch zu hoch sind, so die Ministerin.

Defence hat mehr als 2800 Scania Gryphus-Lkw gekauft. Mehr als 1600 davon erhalten einen 8-Fuß-Container nach ISO-Norm. Der Container kann beispielsweise als Werkstatt oder Gefechtsstand dienen. Die anderen Scanias werden mit einer Ladeplattform ausgestattet. Inzwischen wurden rund 550 Container angeliefert. Der Rest wird in den nächsten Jahren geliefert.

Der Scania Gryphus steht höher auf den Rädern. Dies wurde bewusst gewählt, weil die Personen im Lkw besser vor Bomben am Straßenrand geschützt sind. Dies erleichtert auch den Einsatz des Fahrzeugs in schwer zugänglichem Gelände, so das Verteidigungsministerium. Anfang des Jahres wurde bekannt, dass die neuen Trucks für die Werkstätten der Kaserne in Oirschot zu groß sind.

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Scania Gryphus in Oirschot