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Pitane-Bild

Die Gemeinde Den Haag und ihre Einwohner haben die Belästigung durch die geteilten Roller mehr als satt. Laut der Anzeige, die Parkprobleme Shared Scooter sind mittlerweile so stark gewachsen, dass die Stadt Den Haag keine neuen Anbieter mehr in der Stadt zulässt. Das Parken der Felyxes, Go's und Checks links und rechts auf dem Bürgersteig führt zu viel Ärger in der Stadt. Das Problem ist nicht wirklich neu, denn viele Kommunen haben seit Jahren mit dem gleichen Ärgernis zu kämpfen. 

Ältere Menschen, die einen Rollator oder Rollstuhl benutzen, können den Bürgersteig vielerorts kaum noch benutzen. Junge Mütter oder Großmütter mit dem Kinderwagen erkennen das Problem und müssen zunehmend auf öffentliche Straßen ausweichen, um den Belästigungen auszuweichen. Auf oft zu schmalen Gehwegen sieht man sie oft in Zehner- oder Fünfzehnerreihen stehen, aber auch auf Radwegen, Verkehrsinseln und Blindenleitwegen werden sie von den Nutzern ahnungslos zurückgelassen. Was sollen wir mit all dem ungenutzten Teiltransport machen?

In vielen Städten gibt es eine regelrechte Verbreitung von gemeinsam genutzten Rollern und Fahrrädern. In Leiden ist die Belästigung manchmal so groß, dass es für Fußgänger unmöglich geworden ist, den Bürgersteig zu benutzen. Fahrräder und Roller dürfen überall im Rahmen der Regeln der Straßenverkehrsordnung abgestellt werden, genauso wie normale Roller. Sie dürfen keine Belästigung verursachen. Für geteilte Roller gelten die gleichen Verkehrsregeln wie für normale Roller. Anwohner, die sich über die geteilten Roller beschweren, tun dies hauptsächlich, weil die Fahrzeuge falsch oder störend geparkt sind.

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Fahrradlärm in Leiden

Viele Kommunen realisieren zusätzliche Scooter-Parkplätze rund um das Zentrum, um Parklärm zu vermeiden, und führen Vollstreckungsmaßnahmen gegen falsch geparkte Scooter und unsicheres Fahrverhalten durch. Beispielsweise hat die Gemeinde Tilburg mit GO Sharing vereinbart, dass Benutzer, die Belästigungen verursachen, von der Nutzung der Roller ausgeschlossen werden. Stellt die Gemeinde fest, dass die geteilten Scooter viel Belästigung erfahren, werden neue Vereinbarungen mit GO Sharing getroffen. Firmen wie Felix oder Go Sharing haben kein Interesse an Pflichtstellplätzen für geteilte Roller. Das schränkt die Verwendung für Fahrer stark ein, die jetzt oft einen Roller an überfüllten Orten wie im Kino oder einem Hamburger-Laden nehmen.

Nach eigenen Angaben hat die Gemeinde Den Haag gemeinsam mit den drei Scooter-Sharing-Anbietern in den letzten Monaten viel unternommen, um die Parkbelästigung durch Scooter-Sharing zu reduzieren. So wurden beispielsweise entlang der Küste spezielle Parkplätze für gemeinsame Roller geschaffen und an sonnigen Tagen stehen immer Reisebusse auf den Parkplätzen. Kurze Wege zwischen der Gemeinde, der Meldestelle Belästigung und den Rollersharing-Anbietern sorgten dafür, dass immer schnell eine Lösung gefunden werden konnte, wenn etwas schief zu gehen drohte.

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Go Sharing wartet nicht auf Pflichtparkplätze für seine geteilten Scooter