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Familienunternehmen gehen immer noch in Konkurs, nachdem sie in den letzten Jahren ihre gesamten Ersparnisse im defizitären Unternehmen belassen haben.

Mit der Insolvenz des Taxiunternehmens Gebr. De Groot BV aus Leiden verschwindet wieder, ein schönes Familienunternehmen im Taxi- und Gesundheitstransportsektor. Als am Dienstag, 1. November 2022 um 10.06 Uhr der Richter in Den Haag Insolvenz anmeldete ausgesprochen des 1923 gegründeten Leidener Unternehmens gingen fast 100 Jahre Arbeit mit Herz und Seele verloren. Ob es zu einem Neustart kommt, ist derzeit unklar und liegt in den Händen von Kurator Herrn MM Hoving.

aufsteigen

Daumen hoch Treuhänder werden bald in der nahenden Insolvenzwelle ans Werk gehen können. Noch weigern sich Unternehmer, den Traum aufzugeben, aber ihnen steht das Wasser auf den Lippen und einige treffen bereits selbst die Entscheidung, den Stecker zu ziehen. 

Nicht nur die Szenarien in den Einkaufsstraßen von Bäckern und Metzgern regen zum Nachdenken an. Der Kampf für Taxiunternehmen nach einer Corona-Welle, und das am Vorabend der obligatorischen hohen Investitionen in eine neue elektrifizierte Fahrzeugflotte, ist für viele Taxiunternehmer zu schwierig. Am Vorabend einer Rezession und einer explodierenden Inflation verzichten viele Verbraucher auf Taxifahrten. Viele Taxiunternehmen geben an, dass ihnen noch etwa dreißig Prozent des dringend benötigten Umsatzes fehlen und sie deshalb noch in Schwierigkeiten geraten.

„Wir sehen besser als jeder andere, wie schwer es derzeit für Taxiunternehmen ist, die Rechnungen monatlich zu bezahlen.

Viele Unternehmen konnten während der Pandemie überleben. Zahlungsaufschub, Vereinbarungen mit Banken, Lieferanten oder Steuerbehörden und NOW- oder Corona-Unterstützung hielten Unternehmer über Wasser. Jetzt geht es rasant bergab. Aufgrund fehlender Verbraucher, die das Geld in der Hand halten, hoher Spritpreise und eines Mangels am Arbeitsmarkt, der dazu führt, dass nicht alle Verträge ordnungsgemäß ausgeführt werden, müssen Unternehmen die Notbremse ziehen.

Und es geht um mehr als nur einen Mangel auf dem Arbeitsmarkt. Zahlenmäßig steuern wir im ersten Quartal 2023 auf eine Pleitewelle zu. Noch in diesem Jahr sollen weitere Unternehmer in speziellen Managementabteilungen landen. Jetzt, wo Unternehmer ein Reservoir an latenten Steuern aushusten müssen, fallen die Dominosteine.

Ersparnisse

Familienunternehmen gehen immer noch in Konkurs, nachdem sie in den letzten Jahren ihre gesamten Ersparnisse im defizitären Unternehmen belassen haben. Straßentaxi-Unternehmen haben es schwer und werden wider besseres Wissen weitermachen, bis die Talsohle erreicht ist. Zudem wird es auch schwieriger, weiterzumachen, weil die anstehenden Lohnerhöhungen nicht mehr bezahlbar sind. Gewerkschaften ziehen bei Verhandlungen alle Register und stellen Arbeitgeber in vielen Branchen mit dem Rücken an die Wand, bei Androhung eines drohenden Streiks. 

Nachdem sie all diese Preiserhöhungen an die Verbraucher weitergegeben haben, werden sie von nun an das Taxi verlassen. Bei einer Inflation von über 12 Prozent ist das für die meisten Verbraucher nicht mehr möglich. Das Straßentaxi entwickelt sich zu einem Bedarfssektor. Sobald eine Zitrone ausgepresst ist, ist sie fertig und es gibt nichts mehr zu bekommen.

(Text geht unter dem Foto weiter)
Wieder einmal verschwindet ein schönes Familienunternehmen in Leiden aus der Taxibranche.

Es sollte jetzt klar sein, dass es bei Taxis und Gesundheitstransporten Spaltungen in Bezug auf die verfolgte Politik gibt. Die Branche wird in zwei Gruppen charakterisiert, nämlich Zielgruppenverkehr und Straßentaxi. Die meisten Verträge mit Verkehrsunternehmen sind an die gebunden NEA-Index. Das bedeutet, dass die Auftraggeber, in vielen Fällen halbstaatliche Einrichtungen, Gesundheitseinrichtungen oder Kommunen, die Erhöhungen ausspucken. Bei Straßentaxis ist das anders, denn das schlägt dem Verbraucher sofort ins Portemonnaie, der Unternehmer kann also kaum noch etwas für seine hohen Kosten nachrechnen. Anfang dieses Jahres wurde der NEA-Index noch auf 3.5 % festgelegt, ab dem 1. Januar 2023 liegt dieser aber mindestens zwischen 13 und 15 Prozent.

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Arbeitgeber und Gewerkschaften haben im Tarifvertrag Taxitransport Vereinbarungen getroffen, um Arbeitnehmern, deren Arbeitgeber in Konkurs gegangen ist, die Beförderung aber bei einem anderen Arbeitgeber fortzusetzen, bestimmte Rechte einzuräumen. Der Sozialfonds Mobilität überwacht die korrekte Umsetzung des Programms. Ist ein Taxiunternehmen infolge Insolvenz an der Übernahme eines Beförderungsvertrages beteiligt und verlangen Sie eine Beschäftigung zum Zweck dieses Beförderungsvertrages, so steht Ihnen zunächst ein MUP-Vertrag zu.

Haben Sie bei dem Taxiunternehmen, für das Sie arbeiten, eine Insolvenz und einen Neustart erlebt? Dann ist das Kettenschema für Sie wichtig. Diese Regelung bestimmt, ob Sie Anspruch auf einen unbefristeten Vertrag mit einem möglichen neuen Arbeitgeber haben oder nicht. Die Kettenvorschrift ist eine gesetzliche Vorschrift. Die Regelung bestimmt, ob Sie Anspruch auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben (unbefristeter Vertrag). Hatten Sie mehr als 3 befristete Verträge? Oder haben Sie 24 Monate befristet gearbeitet? Dann sollten Sie einen unbefristeten Vertrag bekommen. Dies gilt nicht, wenn zwischen Ihren Verträgen eine Unterbrechung von 6 Monaten liegt. Dann fängst du wieder an zu zählen.

letzter Ausweg

Mit dem WHOA (Private Agreement Homologation Act) wurde das WHOA-Schema am 1. Januar 2021 in das Insolvenzgesetz (Fw) eingeführt. Darauf aufbauend ist die  Genehmigung (Homologation) einer privaten Vereinbarung zwischen einem Unternehmen und seinen Gläubigern und Aktionären, wenn dies den Konkurs des Schuldners verhindern kann. Die Homologation bedeutet, dass der Plan für alle am Plan beteiligten Gläubiger und Anteilseigner bindend ist. Damit soll der einvernehmliche Umschuldungs- und Restrukturierungsprozess gestärkt werden. Die Möglichkeit der Homologation wird als „letzter Ausweg“ dienen.

voorkomen

Von einer Krise kann laut Ökonomen noch keine Rede sein. In vielen Fällen wollen Unternehmer eine Insolvenz vermeiden und selbst den Stecker ziehen, um den Schaden zu begrenzen. Doch in diesem Moment ist der Personenschaden nicht mehr absehbar. Ein aktuelles Beispiel dafür findet in statt DordrechtAmstelven und Aalsmeer. Für Ratsherren ist es eine Frage der Suche nach einem anderen Träger, um den politischen Frieden zu wahren, aber für eine zurückgelassene Familie ist es eine Zeit großer Not und ein Traum, der wie eine Blase platzt.

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