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Pitane-Bild

Die ausschließliche Fokussierung auf eine Null-Emissions-Politik reicht nicht aus, um die CO2-Reduktionsziele für 2030 zu erreichen. Es wird mehr benötigt. Die Studie zeigt, wie die Situation ist und was bereits möglich ist.

Warum ist die Umstellung auf Null-Emission in Transport und Logistik so schwierig und was muss getan werden, um mehr CO2 einzusparen? Diese Frage steht im Mittelpunkt der neuen Branchenstudie „Wetten auf null Emissionen allein reichen nicht aus, um CO2-Ambitionen zu verwirklichen“ von TVM Versicherungen, ING und Panteia.

70 % weniger CO2-Emissionen sind in 7 Jahren nicht zu erreichen

Die Reduzierung von CO2-Emissionen und anderen Schadstoffen hat höchste Priorität. Dieses Bewusstsein dämmert Politikern und Unternehmern zunehmend. Der Übergang zum emissionsfreien Transport in der Transport- und Logistikbranche ist jedoch schwierig. Und die Konzentration auf die Null-Emissions-Politik allein reicht nicht aus, um die CO2-Reduktionsziele für 2030 zu erreichen. Es wird mehr benötigt. Die Studie zeigt, wie die Situation ist und was bereits möglich ist.

„Für viele Verkehrsunternehmen ist die Anschaffung von Zero-Emission-Fahrzeugen noch ein Schritt zu weit, weil die Anschaffungskosten für diese Fahrzeugtypen hoch, die Reichweite begrenzt und die Lade- und Betankungsmöglichkeiten noch unzureichend sind. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten zur CO2-Reduktion, die für mehr Unternehmen interessant sein könnten.“

(Text geht unter dem Foto weiter)
Elektro-LKW aufladen

Einstieg in die Energiewende und CO2-Reduktion

Was der Branche fehlt, ist Handlungsperspektive. Dieses Sektor Studie zeigt, was Transportunternehmen bereits tun können, indem sie detailliert die Möglichkeiten zur CO2-Reduktion in Transport und Logistik aufzeigt. Ein wichtiger Teil davon ist die Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge, aber auch Kraftstoffeinsparungen durch besseres Fahrverhalten, bessere Planbarkeit und aerodynamische Anwendungen (Lkw der Zukunft) werden diskutiert. Zudem gibt es im Transport- und Logistikbereich noch viele ungenutzte Potenziale zur CO2-Reduktion, die aber aufgrund verschiedenster Gesetzgebungen oder anderer Schwerpunktsetzungen kaum genutzt werden.

„Es gibt ein großes Potenzial zur CO2-Reduktion, das genutzt werden kann, bevor der Wendepunkt für den großflächigen Einsatz von Null-Emissions-Fahrzeugen in Sicht ist. Das erhöht die Erfolgschancen des anspruchsvollen Ziels, CO2030 bis 70 um 2 % reduziert zu haben.“

Trauen Sie sich, breiter zu schauen

Die Aufgabe, vor der die Logistik- und Transportbranche steht, ist riesig und nur zu bewältigen, wenn alle Beteiligten gemeinsam an der Zielerreichung arbeiten. Daher ist auch die Politik gefragt, um die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen und den CO2-Ausstoß im Transport- und Logistiksektor zu reduzieren. Den Blick über den Tellerrand wagen und kurzfristig realisierbare CO2-Einsparungen annehmen und fördern. Das erfordert eine andere Denkweise, einen offenen Geist und den Blick auf das gesamte Spielfeld.

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