So werden beispielsweise betriebliche Maßnahmen ergriffen, um wesentliche Dienstleistungen wie die Zustellung von Krankenpost und Bestattungspost weiterhin zu gewährleisten.
PostNL ergreift Maßnahmen, um die Auswirkungen angekündigter FNV-Maßnahmen auf Dienste während der Black-Friday-Woche zu begrenzen. So werden beispielsweise betriebliche Maßnahmen ergriffen, um wesentliche Dienstleistungen wie die Zustellung von Krankenpost und Bestattungspost weiterhin zu gewährleisten. Darüber hinaus reicht PostNL heute auch ein Eilverfahren ein, um zu verhindern, dass FNV-Maßnahmen diesen wichtigen Dienst stören. In der Zwischenzeit werden die Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften BVPP und CNV diese Woche fortgesetzt.
„Natürlich hat eine Gewerkschaft wie FNV das Recht, Aktionen zu organisieren. Aber der Wahlkampf in der geschäftigsten Zeit des Jahres bringt unverhältnismäßige Schäden und Risiken mit sich. Indem FNV jetzt Maßnahmen ankündigt, entscheidet es sich bewusst für einen Frontalangriff auf die Interessen von Verbrauchern, Kunden und Mitarbeitern von PostNL, die FNV zu vertreten vorgibt. Aus diesem Grund ersucht PostNL heute den Richter des vorläufigen Rechtsschutzes in Den Haag in einem einstweiligen Verfahren, Handlungen zu untersagen, die unsere wesentlichen Dienste stören könnten.“
Jeroen Veldstra, Leiter der Tarifdelegation von PostNL.
Im Dezember 2018 entschied das Gericht in Den Haag in einer ähnlichen Situation zugunsten von PostNL. Daraufhin verbot der Richter dem FNV, während der Ferien Streiks von mehr als 15 Minuten pro Tag zu organisieren. Dieses Urteil verhinderte, dass Streiks die Zustellung von Post und Paketen während der Weihnachtszeit störten Postzusteller.
UPDATE DIENSTAG 22
Die geplante Streikaktion bei PostNL durch den FNV am Dienstag sei ausgefallen, sagt eine Sprecherin des Post- und Paketzustellers. Am Montag hatte das Unternehmen versucht, einen vom FNV organisierten Streik per Eilverfahren zu verhindern. Es war eine Aktion, die am Dienstag im Südosten der Niederlande stattfinden sollte. Der Richter möchte jedoch, dass PostNL und FNV versuchen, sich gemeinsam zu einigen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.