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Die Mission ist klar: den ökologischen Fußabdruck der TUI deutlich zu reduzieren und die positiven sozioökonomischen Auswirkungen des Tourismus auf die Urlaubsdestinationen zu maximieren.

Die TUI Group hat kürzlich ihr Nachhaltigkeitsprogramm mit dem klaren Bekenntnis vorgelegt, die darin formulierten Ziele bis 2030 zu erreichen. Die Mission ist klar: den ökologischen Fußabdruck der TUI deutlich zu reduzieren und die positiven sozioökonomischen Auswirkungen des Tourismus auf die Urlaubsdestinationen zu maximieren. Das nachhaltige Entwicklungsprogramm basiert auf 3 Säulen: People, Planet, Progress.

"Wir befinden uns in einem Jahrzehnt nachhaltiger Transformation - für die TUI und die Tourismusbranche insgesamt. Wir wollen den Tourismus als globalen Motor für Wohlstand und Entwicklung stärken und weiterentwickeln. Nachhaltigkeit hat für mich persönlich und für die TUI höchste Priorität. bewährt." in der Vergangenheit, dass wir das Know-how und den richtigen Ansatz haben, um den Tourismus nachhaltiger zu gestalten. Deshalb sehen wir Nachhaltigkeit nicht als Bedrohung, sondern als Chance. Wir wollen uns von den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft leiten lassen und arbeiten deshalb mit dem zusammen Science Based Targets-Initiative".

Personen 
Ziel ist es, die positiven sozioökonomischen Auswirkungen des Tourismus für die lokale Bevölkerung in den Urlaubsdestinationen zu maximieren. Dafür sammelt die TUI Group im Jahr 2024 jährlich 10 Millionen Euro über ihre Stiftung, die TUI Care Foundation. Dieses Geld wird verwendet, um die Ausbildung junger Menschen zu verbessern, die natürliche Umwelt der Reiseziele zu erhalten und die lokalen Gemeinschaften zu fördern. 

schonen
Die wichtigste Säule des Nachhaltigkeitsprogramms ist die Reduzierung von Emissionen bei allen Aktivitäten des Konzerns. Dafür wurde ein Plan mit einem ambitionierten Ziel im Vergleich zum Referenzjahr 2019 aufgestellt. TUI verpflichtet sich, dieses Ziel bis 2030 für die Airlines, die TUI Hotels und die TUI Kreuzfahrtschiffe zu erreichen. Darüber hinaus strebt TUI bis spätestens 2050 „Net-Zero-Emission“ für das gesamte Unternehmen und die Lieferkette an. Das gesamte Nachhaltigkeitsprogramm wurde von der unabhängigen Initiative Science Based Targets (SBTi) überprüft und genehmigt, die die Einhaltung der Ziele auf der Grundlage der neuesten klimawissenschaftlichen Daten überwacht.

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Die Flüge der TUI Airline sind für rund 80 % der Emissionen des Konzerns verantwortlich. Die CO₂-Emissionen pro Kilometer und Passagier wurden in den letzten Jahren bereits um 18 % gesenkt. Diese werden bis 2030 um weitere 24 % gesenkt. TUI investiert seit jeher in die modernste Flotte und wird dies auch in Zukunft tun. Darüber hinaus soll das Ziel auch durch eine verbesserte Effizienz des Flugbetriebs erreicht werden, etwa durch die Optimierung von Flugrouten. Dazu wird auch der Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAF) beitragen. Schließlich plädiert TUI für eine progressive Besteuerung, die die Bemühungen einer Fluggesellschaft widerspiegelt: höhere Steuern für eine ältere Flotte und niedrigere für modernere Flugzeuge oder für eine Flotte, die nachhaltige Kraftstoffe verwendet.

Für die TUI Hotels hat sich der Konzern das Ziel gesetzt, die Emissionen um mindestens 46,2 % zu reduzieren. Das Ziel ist sogar noch ehrgeiziger und strebt die Hotelneutralität bis 2030 an. Dafür verstärkt TUI den Einsatz erneuerbarer Energiequellen und setzt sich für mehr Effizienz beim allgemeinen Energieverbrauch in ihren Hotels ein. TUI will im Bereich Klima Vorreiter der Branche werden und diesen Vorsprung weiter ausbauen, indem sie das Prinzip der Kreislaufwirtschaft auf alle Handlungsfelder überträgt.

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TUI war das erste Unternehmen der Branche, das globale Nachhaltigkeitsstandards in seinen Ausflugsangeboten anwendet.

Die TUI Group hat sich verpflichtet, bis 2025 alle unnötigen Plastikverpackungen und -gegenstände zu eliminieren. 2019 wurden bereits 257 Millionen Einweg-Plastikartikel aus Hotels, Kreuzfahrtschiffen, Flugzeugen und Büros verbannt. Ein weiteres Ziel ist es, die Lebensmittelabfälle bis 2030 über alle Aktivitäten der Gruppe hinweg um 25 % zu reduzieren.

Bis spätestens 2030 bietet TUI klimaneutrale Kreuzfahrten an und die Emissionen bei TUI Cruises werden um mehr als ein Viertel (27,5 %) reduziert. Keine andere Kreuzfahrtreederei weltweit verpflichtet sich derzeit zu einem so absoluten Reduktionsziel. TUI Cruises ist übrigens das bisher einzige Unternehmen, das die SBTi-Zulassung erhalten hat.

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Fortschritt
Um die Transformation zum nachhaltigen Tourismus zu beschleunigen, führt TUI ein unabhängiges Label als Qualitätszeichen für Hotels ein, die der Nachhaltigkeitszertifizierungsstrategie entsprechen. Seit 2015 wurden 54 Millionen Urlaube in zertifiziert nachhaltigen Hotels verbracht.

Auch im Bereich der Ausflüge am Zielort gibt es Änderungen. TUI war das erste Unternehmen der Branche, das globale Nachhaltigkeitsstandards in seinen Ausflugsangeboten anwendet. TUI Musement ist zudem nach den Kriterien des Global Sustainable Council zertifiziert. Dieser Zertifizierungsprozess hilft lokalen Anbietern, die Nachhaltigkeit ihrer Angebote zu verbessern, und unterstützt die Transformation der gesamten Tourismusbranche.

Ein gutes Beispiel ist das „Co-Lab Rhodes“, das 2022 von TUI und der TUI Care Foundation in Zusammenarbeit mit der griechischen Regierung und der Regierung der südlichen Ägäis ins Leben gerufen wurde. Als Urlaubsziel sehr beliebt, entwickelt sich die Insel Rhodos zu einem globalen Vorbild nachhaltiger Transformation: 27 lokale Projekte wurden genehmigt und befinden sich derzeit in der Entwicklung.

Das Nachhaltigkeitsprogramm der TUI zeigt den Anspruch des Konzerns, nicht nur den eigenen Wandel zu gestalten, sondern auch Vorreiter in der Tourismusbranche und Trendsetter in allen Urlaubsdestinationen zu sein. Eines ist klar: 2030 ist ein wichtiger Meilenstein, aber auch nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum endgültigen Ziel, bis spätestens 2050 die „Netto-Null-Emission“ zu erreichen, so die Reiseorganisation.

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