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Der Rat von Südwestfriesland schließt sich dem an und ergreift Maßnahmen, um die Fahrradsicherheit in der Gemeinde zu gewährleisten.

Südwestfriesland ist um die Sicherheit von Radfahrern auf dem Radweg besorgt. Mit der zunehmenden Nutzung von Elektrofahrrädern erhält die Gemeinde auch immer mehr Beschwerden von anderen Fahrradnutzern. Sie denken, dass sie von Radfahrern auf einem Elektrofahrrad ungestüm vorbeigefahren werden. Der Rat von Südwestfriesland schließt sich dem an und ergreift Maßnahmen, um die Fahrradsicherheit in der Gemeinde zu gewährleisten.

„Wir haben eine schöne, weitläufige Gemeinde, die sich perfekt zum Radfahren eignet. Außerdem ist Radfahren gesund, und das wollen wir weiter fördern. Leider sehen wir aufgrund eines unsicheren Gefühls auf dem Radweg, dass immer weniger Menschen ihr Fahrrad benutzen.“

Das Hochfahren von Elektrofahrrädern ist ein Problem

Laut der Gemeinde liegt das Problem weniger in der Nutzung von Elektrofahrrädern. Verschiedene nationale Studien zeigen, dass aufgemotzte Elektrofahrräder das Problem von Unfällen und unsicheren Situationen sind. Die überregionalen Medien haben bereits im August darüber geschrieben. Auch in Südwestfriesland vermutet man, dass viel mit aufgemotzten Elektrofahrrädern gefahren wird.

Aufgewertetes Elektrofahrrad sorgt auch in Deutschland für Aufsehen

„In Deutschland ist jedes dritte E-Bike inszeniert und in Belgien wird es spontan von Fahrradhändlern angeboten. Es wäre naiv zu glauben, dass dies hier nicht der Fall ist. Und wenn zum Beispiel ältere Menschen auf einem aufgemotzten Elektrofahrrad vorbei ‚rasen‘, kann ich mir vorstellen, dass andere Fahrradfahrer darüber schockiert sein werden“, verweist Rietman auf einen Artikel von CROW-fietsberaad, dem Wissenszentrum der niederländischen Regierung für Fahrradpolitik.

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(Text geht unter dem Foto weiter)
Südwestfriesland ist um die Sicherheit von Radfahrern auf dem Radweg besorgt.

Pilotcheck ab 1. Mai

Deshalb wird die Gemeinde den Einsatz von umgerüsteten E-Bikes prüfen. Dies ist ein Pilotprojekt für 6 Monate, das am 1. Mai dieses Jahres beginnt. Dafür stellt der Vorstand 150.000 Euro aus dem Förderfonds zur Verfügung. Das Geld wird für den Einsatz von Menschen und Ressourcen verwendet. „Wir beauftragen externe Parteien, uns bei den Kontrollen zu helfen. Diese Kontrollen werden in den kommenden Monaten zu zufälligen Zeiten und an zufälligen Orten durchgeführt.“

Bei einem solchen Check wird die Höchstgeschwindigkeit überprüft und das Fahrkönnen des Radfahrers überprüft. Im Zweifel erfolgt zunächst eine Abmahnung. Die Gemeinde registriert zwar personenbezogene Daten, damit später überprüft werden kann, ob das Fahrrad auf die normale Höchstgeschwindigkeit zurückgesetzt wurde.

Dynamometer-Plan für die Zukunft

Am liebsten würde der Stadtrat eine Rollbank für Elektrofahrräder sehen. Darüber wurde bereits im Repräsentantenhaus diskutiert. Diese Option ist noch nicht verfügbar, sagte er Gemeinde.

„Das Wichtigste, was wir mit dieser Maßnahme erreichen wollen, ist, dass sich Jung und Alt auf den Radwegen wieder sicher fühlen. Neben den Älteren wollen wir auch weiterhin Eltern mit kleinen Kindern dazu animieren, ihr Fahrrad zu nutzen. Weil es gesund ist und man mehr von der schönen Umgebung bekommt, in der wir leben.“

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