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Mit dem Go-Barry können Fahrspuren sicher gesperrt und wieder freigegeben werden. Die Schranke bewegt sich auf Raupenketten und kann ferngesteuert werden.

Rijkswaterstaat setzt in Zusammenarbeit mit Boskalis Nederland zum ersten Mal den Go-Barry während der Arbeiten an der A2 in der Nähe der Maasbrücke bei Wessem ein. Der Go-Barry ist eine intelligente, 200 m bewegliche Verkehrsschranke, die ferngesteuert werden kann. Es ist weltweit das erste Mal, dass diese innovative Verkehrsbarriere zum Einsatz kommt. Die Idee wurde schon früher vorgestellt und in kleinerer Form getestet. Go-Barry wurde nun weiterentwickelt und in dieser neuen Form und Länge präsentiert.

Mit dem Go-Barry können Fahrspuren sicher gesperrt und wieder freigegeben werden. Die Schranke bewegt sich auf Raupenketten und kann ferngesteuert werden. Der Go-Barry fährt mit der Arbeit mit und muss nicht immer wieder auf- und abgebaut werden. Dies verkürzt die Arbeitszeiten und schafft mehr arbeitsfähige Stunden. Der Go-Barry kann an vielen Stellen an einem sicheren Ort abseits des Straßenverkehrs aufgestellt werden. Darüber hinaus kann die Sperrung einer ganzen Fahrspur innerhalb von 2 Minuten von der Fahrspur selbst aus erfolgen.

Mehr Sicherheit, weniger Belästigung

Die Verwendung des Go-Barry verbessert auch den Verkehrsfluss und die Zugänglichkeit rund um die Arbeit.

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Rijkswaterstaat setzt in Zusammenarbeit mit Boskalis Nederland zum ersten Mal den Go-Barry während der Arbeiten an der A2 in der Nähe der Maasbrücke bei Wessem ein.

„Der Einsatz des Go-Barry ist ein Durchbruch in der intelligenten und dynamischen Straßensicherheit. Die Arbeit auf der Straße ist sicherer, da Straßenarbeiter physisch vom Verkehr abgeschirmt sind. Nach Abschluss der Arbeiten kann die Fahrbahn ohne Sicherheitseinbußen sofort wieder befahren werden. Wir sind daher sehr stolz, diese Innovation auf der A2 bei Wessem einsetzen zu können. Zum Vergleich: Ohne Einsatz des Go-Barry musste die A2 bei Wessem für eine Woche gesperrt werden.“

Daten, Effizienz und Weiterentwicklung

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Der Go-Barry enthält Sensoren, die wichtige Informationen wie Verkehrsintensität und Geschwindigkeit messen. Rijkswaterstaat und Auftragnehmer haben Zugriff auf aktuelle Daten, die zu einer noch sichereren Arbeitsweise beitragen. Darüber hinaus ermöglicht der Go-Barry, tagsüber öfter nächtliche Baustellen durchzuführen. Die Reduzierung von Belästigungs- und Entsorgungsaktivitäten trägt zu sicherer Arbeit am Straßenrand, mehr Arbeitsstunden und einer erheblichen Verbesserung von Effizienz und Produktivität bei.

Der Go-Barry wird im Rahmen des A2-Projekts als Pilot verwendet. Dies ist Teil eines Dutzend Pilotprojekte, die Rijkswaterstaat in Kürze zusammen mit Travinci, dem Entwickler des Go-Barry, durchführen wird. Ziel sei es, den Mehrwert und die Funktionalität des Go-Barry zu untersuchen, um ihn für den großtechnischen Einsatz weiterzuentwickeln, so der Konzern Rijkswaterstaat.

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