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Laut aktuellen Zahlen des Injury Information System (LIS) von SafetyNL sind Radfahrer die am stärksten gefährdete Gruppe der Verkehrsteilnehmer.

Die Kampagne der Regierung, die Niederländer dazu zu bringen, häufiger Fahrrad zu fahren, ist ein schöner Schritt in Richtung einer fitteren Gesellschaft. SafetyNL hält dies für eine gute Initiative, vorausgesetzt, dass der Sicherheit vom Kabinett höchste Priorität eingeräumt wird. Laut aktuellen Zahlen des Injury Information System (LIS) von Safety NL sind Radfahrer die am stärksten gefährdete Gruppe der Verkehrsteilnehmer.

Die Zahl der Verkehrsunfälle in den Niederlanden nimmt weiter zu. Insbesondere die Zahl der Fahrradunfälle mit schweren Verletzungen ist in den letzten 10 Jahren stark gestiegen, und zwar um 40 Prozent im Zeitraum von 2013 bis 2022. Allein im Jahr 2022 landeten 88.800 Radfahrer in der Notaufnahme, davon erlitten 57.000 Radfahrer einen Unfall Schwere Verletzungen. Mehr als ein Viertel dieser Opfer, nämlich mehr als 15.600 Radfahrer, erlitten bei dem Unfall eine Hirnverletzung. Die Hauptursachen für Fahrradunfälle sind das eigene Verhalten (44 Prozent), unabhängig vom Alter, und die Straßenverhältnisse (32 Prozent).

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Das Kabinett stellt Gelder unter anderem für bessere Fahrradanlagen bereit. SafetyNL fordert auch Verbesserungen in der Infrastruktur. Den Rückgang der Zahl der Fahrradunfälle erkennen SafetyNL Weiter in:

  • Offenlegung von Notfall- und Krankenwagendaten, um einen besseren Einblick in die Orte und Ursachen von Unfällen zu erhalten und so die Infrastruktur zu verbessern;
  • Entwicklung und Einsatz einer wirksamen Verkehrserziehung: Investitionen in Verhaltensänderungen und Bewusstsein für sicheres Verhalten im Straßenverkehr;
  • untersuchen, wie bestehende Aktivitäten und Programme zur Sturzprävention zu wirksamen Programmen für ältere Radfahrer weiterentwickelt werden können;
  • Förderung des Tragens eines Fahrradhelms bei gefährdeten Verkehrsteilnehmern, um sie vor schweren Hirnverletzungen zu schützen. Untersuchungen zeigen, dass die Helmnutzung das Risiko einer Hirnverletzung um ein Drittel senkt. Das Risiko einer Kopfverletzung wird um 62 Prozent reduziert.
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Sagt Martijntje Bakker, Direktorin/Managerin bei SafetyNL.

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