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Chiron

„Mordstreifen sollten für immer aus dem Wörterbuch verschwinden.“

Die flämische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten Lydia Peeters hat das Radfahren zu einer echten Priorität in ihrer Politik gemacht. Laut Peeters, dem flämischen Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten, können Drohnen unsere VeloVeilheid verbessern. Dazu gehört, Konfliktsituationen zu erkennen, bevor es zu Opfern kommt. 

Bei hohem Verkehrsaufkommen oder bei Großveranstaltungen wie Radrennen können Drohnen eingesetzt werden, um die Situation in Echtzeit zu überwachen. Sie können potenziell gefährliche Situationen erkennen, bevor sie eintreten, und Warnungen an die zuständigen Behörden oder Teilnehmer weitergeben.

Natürlich können Drohnen durchaus zur Sicherheit von Radfahrern im Straßenverkehr beitragen. Mit Drohnen können Verkehrsmuster und das Verhalten von Autofahrern beobachtet werden. Mithilfe dieser Informationen können gefährliche Straßen und Kreuzungen sowie Zeiten identifiziert werden, in denen Radfahrer am stärksten gefährdet sind. Auf Basis dieser Daten können Stadtplaner entsprechende Maßnahmen ergreifen, etwa die Verbesserung der Infrastruktur oder die Anpassung von Ampeln.

Fahrradsicherheit

Mit Drohnen lassen sich Lehrvideos zum Thema Fahrradsicherheit erstellen. Diese können realistische Szenarien aufzeigen und erklären, wie Radfahrer sicher im Straßenverkehr unterwegs sein können. Der Einsatz von Drohnen für diese Zwecke wäre jedoch mit regulatorischen und datenschutzrechtlichen Bedenken verbunden. Darüber hinaus wäre es notwendig, Systeme zur effektiven Verwaltung und Interpretation der gesammelten Daten einzurichten.

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EVI.

„Wir arbeiten hart vor Ort und die Erfolge werden nach und nach sichtbar. Eine hochwertige Infrastruktur ist eine Grundvoraussetzung für einen sicheren Radverkehr, weshalb wir uns bemühen müssen, die Investitionsquote von mindestens 300 Millionen Euro jährlich aufrechtzuerhalten. Kurz gesagt: Wir wollen die hohen Finanzspritzen künftig verankern. Die ambitionierte Fahrradpolitik darf auch nach dieser Legislaturperiode nicht aufhören. Wir haben die Messlatte in Sachen Radverkehrsinfrastruktur hoch gelegt und diese Messlatte muss hoch bleiben oder sogar noch höher gelegt werden. Beseitigen Sie „Kill Lanes“ und „Nothing Paths“ lieber früher als später.“

Fahrradpolitikplan

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Der bisherige Fahrrad-Politikplan stammt aus dem Jahr 2016 und ist veraltet. Für Lydia Peeters (Open Vld) müssen „Killerstreifen“ endgültig aus dem Wörterbuch verschwinden. Noch nie wurde so viel in die Fahrradinfrastruktur investiert wie unter Minister Peeters. Peeters wird in dieser Wahlperiode nicht weniger als 1,4 Milliarden Euro für sichere und komfortable Radwege bereitstellen. Im Jahr 2017 wurden beispielsweise knapp über 100 Millionen Euro investiert. Allein im Jahr 2023 werden es 446 Fahrradstellplätze auf und entlang unserer Regionalstraßen sein. Darüber hinaus unterstützt diese flämische Regierung unter der Leitung von Minister Peeters auch die Provinzen und lokalen Behörden bei der Umsetzung ihrer Radsportambitionen.

Die Ministerin wolle bis 2040 jedes Jahr mindestens 125 gefährliche Kreuzungen in den Griff bekommen, nennt sie in ihrer „Cycling Ambition“ und dem innovativsten Plan, den Drohnen, die im Rahmen des MIA-Projekts (Mobility Innovative Approaches) eingesetzt wurden, um Verkehrsgefahren kurzfristig zu neutralisieren , sind Technologien, die alles besser abbilden sollen. Für einige wirft der Name „intelligente Drohnen“ bereits Fragen auf. Die über die Drohnen empfangenen Bilder der Kameras müssen von Menschen analysiert werden. „Wir kartieren seit 50 Jahren gefährliche Verkehrssituationen, das Problem ist, dass wir sie selten ‚intelligent‘ lösen“, twittert Herman Willemse als Reaktion auf den Plan. 

Dennoch lernen wir aus den Pilotprojekten, bei denen die Flugzeuge über potenziell gefährlichen Punkten in die Luft geschickt werden und Konfliktsituationen erkennen, noch bevor es zu Verletzten kommt. Der Ertrag ist enorm: „In kürzester Zeit können wir Verkehrssituationen erfassen, bewerten und mögliche Konflikte proaktiv angehen“, sagt Verkehrsexperte Tom Brijs (UHasselt).

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Lydia Peeters
Foto: Lydia Peeters - Flämische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten

In ihr Radsport-Ehrgeiz Minister Peeters betont, dass weitere Investitionen unbedingt notwendig sind und bleiben. Jeder soll die Möglichkeit haben, sich mit dem Fahrrad fortzubewegen. Deshalb besteht das Ziel darin, dass im Jahr 2040 jeder Flame Zugang zu einem (gemeinsamen) Fahrrad hat und dass sich jeder – unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer Schicht, Kultur oder Gesundheit – auf einem Fahrrad sicher und wohl fühlt.

„Datenerhebung, Innovation und Experimente sind entscheidend für eine bahnbrechende Fahrradpolitik. Indem wir heute mit intelligenten Technologien und neuen Materialien experimentieren, bauen wir eine wirklich ehrgeizige Zukunft für das Fahrrad auf“, sagt Minister Peeters.

Die Technologie wurde mittlerweile auf drei sogenannte graue Engpässe angewendet; Orte, an denen es nicht sofort zu Unfällen kommt, sich die Verkehrsteilnehmer aber dennoch nicht sicher fühlen. Die Schoolstraat in Beringen ist eine davon. Dort wurde die Drohne zweimal in die Luft geschickt, in der Morgenspitze und am Abend. Die Drohnenbilder offenbaren außerdem Abbiege- und Abbiegeprobleme, Kreuzungsverhalten oder Parkplätze, die als Abkürzungen dienen. 

Die Ergebnisse waren laut HLN Mittlerweile sei dies mit der Stadt Beringen und der Agentur für Straßen und Verkehr besprochen worden und die ersten Anpassungen seien bereits umgesetzt worden, berichtet das Peeters-Kabinett. So wurde beispielsweise der Kinderübergang so verlegt, dass er „mehr den natürlichen Lauflinien entspricht“ und eine kleine Seitenstraße gesperrt.

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