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Kortrijk ist eine der ersten Städte, die E-Busse der neuesten Generation einsetzt.

De Lijn, das flämische Transportunternehmen, hat mit der Einführung emissionsfreier öffentlicher Verkehrsmittel in der Region Kortrijk begonnen. Seit Montag können Reisende die ersten drei Elektrobusse nutzen, in den kommenden Wochen kommen weitere 13 E-Busse hinzu. Mit diesen hochmodernen E-Bussen der neuesten Generation möchte De Lijn mehr Menschen dazu bewegen, sich für öffentliche Verkehrsmittel zu entscheiden, was weniger Autos auf der Straße und geringere Emissionen bedeutet.

„Die vom Depot angebotenen Fahrten passen daher besonders gut zu den Möglichkeiten der E-Busse“, sagt Ann Schoubs, Generaldirektorin von De Lijn. „Das bedeutet, dass wir mit den 16 E-Bussen möglichst viele alte und umweltschädliche 3-Euro-Dieselbusse aus dem Verkehr ziehen können.“ Die neuen E-Busse werden auf allen Linien eingesetzt, die vom Betriebshof aus bedient werden.

Die E-Busse bieten zahlreiche Vorteile, darunter extrabreite Informationsbildschirme mit aktuellen Reiseinformationen und Haltestellenansagen, eine elektrische Rampe für Rollstuhlfahrer, USB-Ladestationen für Mobiltelefone und Smartphones, einen attraktiven Bodenbelag in Holzoptik, Mit recyceltem Leder gepolsterte Sitze, angenehme LED-Innenbeleuchtung, verbesserte Klimatisierung, komfortable Federung und vieles mehr. Darüber hinaus sind diese Busse durch den reinen Elektroantrieb deutlich leiser und vibrationsfrei.

„Mit diesen E-Bussen investiert De Lijn in ein deutlich verbessertes Erlebnis an Bord, um mehr Reisende für den öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen. Die Ökologisierung hat erst richtig begonnen“, sagt die flämische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten Lydia Peeters. „Flandern setzt sich gemeinsam mit De Lijn voll und ganz für Nachhaltigkeit und die Ökologisierung der Fahrzeugflotte ein. Ein klares Ziel für eine gesündere Luft und die tatsächliche Bewältigung der Klimaherausforderungen.“

Großes Augenmerk wurde auch auf die Sicherheit von Passagieren, Umstehenden und Fahrern gelegt. Die E-Busse sind mit zahlreichen Sicherheitsfeatures ausgestattet, wie zum Beispiel Kameras anstelle von Seiten- und Rückspiegeln, Anti-Rutsch- und Kollisionsschutzsystemen, verschiedenen Erkennungssystemen und einer Straßenbahnklingel zur Warnung von Fußgängern und Radfahrern. Darüber hinaus kann der Fahrer seine Fahrerkabine ausreichend schließen, um möglichen Aggressionen vorzubeugen.

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De Lijn ist das flämische Regierungsunternehmen, das den öffentlichen Nahverkehr mit Bussen und Straßenbahnen in Flandern anbietet. Ungefähr 3,5 Millionen Menschen nutzen die Dienste von De Lijn ein- oder mehrmals im Jahr.

Für seinen Betrieb erhält das Transportunternehmen einen Zuschuss von der Flämischen Region, dem Hauptaktionär. Der Ticketverkauf ist die zweite Einnahmequelle.

Das De Lijn-Netzwerk verfügt über etwa 1 Linien und 000 Haltestellen. Insgesamt absolvieren Busse und Straßenbahnen jährlich etwa 36 Millionen Fahrten. Die eigene Flotte besteht aus 000 Bussen und 11 Straßenbahnen. Auch die privaten Unternehmen, die im Auftrag von De Lijn tätig sind, verfügen über eigene Busse. Sie machen die Hälfte der Buskilometer aus.

Mit fast 8 Mitarbeitern ist De Lijn einer der größten Arbeitgeber des Landes. Auch die privaten Betreiber beschäftigen mehr als 000 Mitarbeiter.

Als Hauptgesellschafter von Leihfahrrädern fördert und unterstützt Blue-bike die Kombimobilität. Reisende können für den letzten Teil ihrer Reise eine Bus- oder Straßenbahnfahrt mit einem gemeinsamen Fahrrad kombinieren.

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