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Neben dem Ziel, eine vollständige und zugängliche Plattform für Mobilität bereitzustellen, möchte umob Kommunen dabei unterstützen, die Integration gemeinsamer Mobilität zu verbessern.

In einer neuen Finanzierungsrunde ist es der niederländischen Mobility-as-a-Service (MaaS)-Plattform umob gelungen, nicht weniger als 6 Millionen Euro an Investitionskapital einzusammeln. Mit diesem Kapital kann die im August gestartete App in die nächste Phase ihrer strategischen Expansion eintreten. Die Plattform integriert die Nutzung von Shared Mobility, Taxis und öffentlichen Verkehrsmitteln vollständig und positioniert sich als zentraler Vermittler zwischen Kommunen, Mobilitätsanbietern und Unternehmen.

Umob macht eine Vielzahl von Reiseoptionen nahtlos über eine einzige Schnittstelle zugänglich. Nach Erhalt eines Kontos können Benutzer Reisen zu den gleichen Tarifen planen, buchen und bezahlen, die direkt von den Anbietern angeboten werden, ohne dass für jeden Dienst separate Apps erforderlich sind. Diese Entwicklung erfolgt zu einer Zeit, in der die Beliebtheit gemeinsamer Mobilitätsdienste in den Niederlanden zunimmt, diese jedoch immer noch einen kleinen Teil des gesamten Transportmixes ausmachen.

Raymon Pouwels, Mitbegründer von umob und ehemaliger Gründer und CEO von GO-Sharing, betonte, wie wichtig es sei, die Zugänglichkeit geteilter Mobilität als sinnvolle Alternative zum eigenen Auto zu verbessern. „Um geteilte Mobilität attraktiv zu machen, muss ein Fahrzeug immer im Umkreis von drei Gehminuten erreichbar sein. Einzelne Anbieter können das nicht alleine schaffen, aber durch die Integration aller in einer App bieten wir den Nutzern Zugriff auf über 200.000 Fahrzeuge“, erklärt Pouwels.

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Foto: umob - Raymon Pouwels und Bibi Jorissen

Die Ambitionen von umob gehen jedoch über die bloße Zusammenführung verschiedener Transportdienstleistungen hinaus. Ziel der Plattform ist es, eine Schlüsselrolle bei der Koordinierung kommunaler Bemühungen zur Steigerung der Akzeptanz gemeinsamer Verkehrsträger zu spielen. Dazu gehört die Identifizierung optimaler Standorte für Mobilitätszentren, die Erleichterung von Gesprächen zwischen Anbietern und der Austausch anonymisierter Daten und Erkenntnisse.

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Mitgründerin Bibi Jorissen unterstreicht die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: „Neben einem breiten und vielfältigen Angebot müssen wir uns auch mit praktischen Fragen wie Parkplätzen und Hotspots befassen.“ Mit den von uns gesammelten Daten können wir einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung der zukünftigen Mobilitätsinfrastruktur von Kommunen leisten.“

Darüber hinaus möchte umob seine Präsenz über die niederländischen Grenzen hinaus ausbauen. Die kürzlich eingeworbenen 6 Millionen Euro folgen einer früheren Investition von 2 Millionen Euro im Jahr 2022 und werden für die internationale Skalierung der Plattform verwendet. „Unsere Plattform ist bereit, unseren Service international anzubieten. Wir werden nächstes Jahr mit Belgien beginnen und unser Dreijahresplan umfasst Aktivitäten in sechs verschiedenen europäischen Ländern“, sagte Pouwels.

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