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Die Aktivierung von Verbraucherprogrammen ist nicht immer eine wirksame Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf bestimmte Probleme zu lenken.

Obwohl die allgemeinen Dienstleistungen von Avan im Streckenverkehr mit 7,7 und im nachfrageabhängigen WMO-Verkehr mit 8,2 bewertet werden, gibt es immer noch Diskussionen über die Zugänglichkeit des Taxitransports für Menschen mit körperlichen Behinderungen. Die Beschwerde entstand als Reaktion auf einen Bericht eines Reisenden auf der Website des Verbraucherprogramms Radar, der dieses Problem zur Sprache brachte Aufmerksamkeit berechnet.

Einem Reisenden, der auf einen Elektroroller angewiesen war, wurde der Einstieg in den Rollstuhllift eines Avan-Taxis verweigert. Der Reisende konnte nicht normal einsteigen und es war keine Option, aus dem Elektroroller auszusteigen und über die Seitentür im Taxi Platz zu nehmen. Avan betont, dass diese Entscheidung nichts mit mangelnder Kundenfreundlichkeit zu tun hat, sondern strikt an Sicherheitsvorschriften gebunden ist.

Nach diesen Regeln muss der Elektroroller vom Fahrer in das Taxi gesetzt werden und der Fahrgast ist verpflichtet, aus eigener Kraft in das Taxi einzusteigen. Die Sicherheitsanforderungen sind streng: Ein Reisender darf das Fahrzeug niemals betreten, während er auf dem Aufzug geht oder steht. Diese Richtlinie wurde nach früheren Unfällen eingeführt, an denen Rollstuhlfahrer auf dem Aufzug beteiligt waren. Diese Anforderungen stellen die Versicherer auch an die Fahrer.

Durch die direkte Kommunikation mit dem Taxiunternehmen können Kunden ihre spezifischen Bedürfnisse und Bedenken äußern und gemeinsam mit den Dienstleistern praktische Lösungen entwickeln, die den Sicherheitsvorschriften entsprechen.

(Text geht unter dem Foto weiter)
Foto: Antoinette Hertsenberg – Radar Verbraucherangelegenheiten

Die Situation macht deutlich, wie wichtig es ist, Elektroroller sicher zu sichern und zu transportieren. Sollte dies nicht möglich sein, kann dies zu einer Ablehnung der Beförderung führen. Avan gibt an, dass dies nicht aus mangelnder Freundlichkeit, sondern aus dem Bedürfnis nach Sicherheit resultiert. Für andere Rollstuhlfahrer ist auch aus Sicherheitsgründen ein Transfer auf einen regulären Sitzplatz vorzuziehen.

Im Internet finden sich mehrere Beispiele, bei denen es bei der Benutzung von Aufzügen zu Unfällen mit Elektrorollern kommt. Diese Situationen unterstreichen die Notwendigkeit strenger Sicherheitsmaßnahmen. Den Beteiligten wird empfohlen, in Absprache mit dem Taxiunternehmen und dem WMO-Ansprechpartner nach verantwortungsvollen Transportmöglichkeiten zu suchen.

Dieser Vorfall wirft Licht auf ein umfassenderes gesellschaftliches Problem: die Zugänglichkeit öffentlicher Verkehrsmittel für Menschen mit Behinderungen. Der Kodex „Sicherer Transport für Rollstuhlfahrer“ (VVR) bietet nicht immer ausreichende Lösungen für Benutzer von Elektrorollern, was Fragen zur Gleichstellung und zur praktischen Durchführbarkeit der Verkehrspolitik aufwirft. Das Meldpunt-Programm hat auch zuvor darauf hingewiesen, dass die aktuellen Transportvorschriften, die vom Mobilitätssozialfonds erstellt wurden, verbetering brauchen.

Haben Sie noch Beschwerden?

Haben Sie eine Beschwerde über Avan? Geben Sie es dann an sie weiter, anstatt Verbraucherprogramme sofort mit negativen Reaktionen zu bombardieren. Auf diese Weise können sie den Service in Zukunft verbessern. Dies kann telefonisch oder per Post erfolgen. Rufen Sie 0900 – 500 50 50 an (10 Cent pro Minute + 4,54 Cent Starttarif + übliche Gesprächskosten) oder reichen Sie Ihre Beschwerde per Post ein. Senden Sie Ihre Beschwerde an Postfach 6, 7570 AA Oldenzaal. Dies kann auch über eine Antwortkarte erfolgen, die sich in ihren Taxis befindet.

Radar ist die Plattform mit kritischem Blick auf Verbraucherangelegenheiten. Die Fernsehsendung ist jeden Montag um 20:25 Uhr live auf AVROTROS auf NPO 2 zu sehen. Die Moderation liegt in den Händen von Antoinette Hertsenberg und Fons Hendriks.

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