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Der Kampf um die Beschäftigungsbedingungen geht weiter.

Die Piloten von Brussels Airlines haben angekündigt, dass sie morgen früh ab 5 Uhr morgens einen 24-Stunden-Streik abhalten werden. Diese von den drei größten Gewerkschaften unterstützte Aktion ist eine Reaktion auf die aktuellen Arbeitsbedingungen im Unternehmen, wobei insbesondere die Indexierung des sogenannten Kantinenplans kritisiert wird.

Der Cafeteria-Plan ist ein flexibles Belohnungssystem, bei dem Mitarbeiter einen Teil ihres Gehalts oder Bonus in Leistungen wie zusätzliche Urlaubstage, einen Firmenwagen oder Altersvorsorgesparen umwandeln können. Die Piloten behaupten jedoch, dass die derzeitige Indexierung dieses Plans sich nachteilig auf ihre Einkommens- und Beschäftigungsbedingungen auswirkt.

„Es ist ein Warnstreik“, sagt Van Camp VRT NWS. „Dies könnte der Beginn möglicherweise weiterer Streiks sein, wenn die Probleme nicht gelöst werden. Die drei Gewerkschaften unterstützen die Aktion.“ Laut dem Nachrichtensender wird ein Streik am Wochenende natürlich viele Reisende treffen, aber laut Van Camp hat das nichts mit der Entscheidung zu tun. „Gestern gab es ein Treffen mit den Piloten, bei dem das Management die Neuigkeiten bekannt gab. Heute haben wir versucht, das Management zu drängen, die Entscheidung rückgängig zu machen, aber das war erfolglos.“

Unruhe

Die Ankündigung des Streiks hat bereits zu Unruhen unter Reisenden und Mitarbeitern geführt. Bei Brussels Airlines, die für ihre europäischen Strecken bekannt ist, wird aufgrund des Streiks mit erheblichen Beeinträchtigungen gerechnet. Passagieren, deren Flüge für morgen gebucht sind, wird empfohlen, dies zu überprüfen Status ihres Fluges und berücksichtigen mögliche Annullierungen oder Verspätungen.

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Während der beispiellosen Herausforderungen der Corona-Krise standen die Piloten von Brussels Airlines vor einer schwierigen Entscheidung. Um die Fluggesellschaft durch die finanziellen Turbulenzen zu führen, stimmten sie einem Gehaltsverzicht zu. Dieses Opfer führte dazu, dass ein Teil ihrer Vergütung in einen sogenannten „Cafeteria-Plan“ umgewandelt wurde, der aus einer Reihe von Nebenleistungen bestand.

Die Gewerkschaften haben ihre Unterstützung für den Streik zum Ausdruck gebracht und betont, dass diese Aktion das letzte Mittel nach einer langen Zeit der Verhandlungen und Diskussionen mit der Geschäftsführung von Brussels Airlines sei. Die Gewerkschaften und Piloten streben im Rahmen des Cafeteria-Plans eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine gerechtere Behandlung an.

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Es wird erwartet, dass der Streik erhebliche Auswirkungen auf den Luftfahrtsektor haben wird, insbesondere angesichts der Lage von Brussels Airlines als eine der wichtigsten Fluggesellschaften in Belgien. Die Fluggesellschaft selbst hat noch nicht offiziell auf den angekündigten Streik reagiert, es wird jedoch mit einer Stellungnahme in Kürze gerechnet.

Diese Situation wirft auch ein Schlaglicht auf umfassendere Probleme innerhalb der Luftfahrtindustrie, da sich Mitarbeiter, darunter auch Piloten, zunehmend zu Themen wie Bezahlung, Arbeitsbedingungen und vertraglichen Vereinbarungen Gehör verschaffen. Es ist klar, dass die aktuellen Beschäftigungsbedingungen und Vergütungssysteme überprüft werden müssen, um ein faires und nachhaltiges Arbeitsumfeld für das Personal der Fluggesellschaften zu gewährleisten.

Vorschau 2024

Das neue Jahr kündigte sich als aufregende Zeit für Brussels Airlines an. Die Fluggesellschaft hatte zuvor angekündigt, dass das Jahr mit der Enthüllung neuer Uniformen für alle Flugbesatzungen und Flughafenmitarbeiter beginnen werde. Doch das ist nur der Anfang einer Reihe von Entwicklungen. Ende März wird Brussels Airlines das polnische Krakau erneut in sein bereits umfangreiches Streckennetz aufnehmen. 

Eine noch größere Erweiterung ist für Juni geplant, wenn Brussels Airlines dank eines zusätzlichen Langstreckenflugzeugs Flüge nach Nairobi, Kenia, aufnehmen wird. Diese neue Route ist nicht nur ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Position des Unternehmens auf dem afrikanischen Markt, sondern bietet auch neue Möglichkeiten für Geschäfts- und Urlaubsreisende.

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