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Fünf Fahrer von Taxi Frenske sind seit dem 1. Januar ohne Gehalt, weil der Arbeitgeber keine Einigung über die Ausschreibung für Pflegetransporte in der Region erzielen konnte. Laut CNV war der Grund die Kündigung des Krankentransportvertrags, der auf Transvision übertragen wurde. Berichten zufolge machte der Vertrag bis Ende 80 2019 % des Umsatzes des jeweiligen Unternehmens aus. 

Vertragsänderung

Transportverträge bleiben nicht immer beim gleichen Spediteur. Im Taxisektor kann es bei ausgeschriebenen Beförderungsverträgen zwischenzeitlich zu einem Anbieterwechsel kommen. Dies kann daran liegen, dass Transportverträge gekündigt werden, bevor ein Angebot abgegeben wurde, oder dass sich ein Vertragsnehmer dafür entscheidet, mit einem anderen Subunternehmer zusammenzuarbeiten. In vielen Fällen erhält der Mitarbeiter dann über das OPBC-Programm die Möglichkeit, weiterzumachen.

CNV hat nun eine Lohnklage eingereicht, da die Fahrer nicht offiziell entlassen wurden und daher keine Leistungen beantragen können.

„Skandal, wie Taxi Frenske die Fahrer nun ihrem Schicksal überlässt. Wir nehmen Rücksicht darauf, dass der Eigentümer bewusst eine Fehlschlag“, sagt Severijns zum Online-Transport.

CNV gibt an, dass das Unternehmen die Mitarbeiter bereits im vergangenen Herbst in einer separaten Personal-BV untergebracht habe. Bei einer baldigen Insolvenz enden die Lohnforderungen. Denn dann gibt es dort nichts mehr zu erreichen. Es scheint alles ein vorgefertigter Plan zu sein, um die Menschen auf billige Weise loszuwerden.

Taxi Frenske arbeitet nach eigenen Angaben nun an Lösungen, beispielsweise durch die Entsendung von Mitarbeitern an andere Taxiunternehmen. Die Fahrer sind dazu durchaus bereit, allerdings nach den Regeln des Taxi-Tarifvertrags.

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