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Bisher bestanden die Anforderungen nur für Taxifahrer, was sie gegenüber den als VVB-Fahrer registrierten Uber-Fahrern benachteiligte. In Kürze wird Brüssel auch eine obligatorische und regelmäßig erneuerbare Fahrerkarte für VVB-Fahrer einführen, einschließlich Bedingungen wie die Vorlage eines leeren Strafregisters.

Kandidatenfahrer müssen sich einem psychologischen Test unterziehen und eine Prüfung bestehen, für die ein Entscheidungsentwurf vorliegt. Die neuen Anforderungen sollen die Bedingungen für den Zugang zum Beruf von VVB-Fahrern (Fahrer bei der Vermietung von Fahrzeugen mit Fahrer) auf ein Niveau bringen, das derzeit den Brüsseler Taxifahrern entspricht. 

GTL reagiert positiv, befürchtet jedoch, dass noch eine gründlichere Reform erforderlich sein wird, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen den „Uber“ und den Taxis zu schaffen. In Brüssel sind derzeit rund 1000 in Wallonien zugelassene VVB-Fahrzeuge in Betrieb, zusätzlich zu rund 1100 VVB-Fahrzeugen mit Brüsseler Lizenz. 

Shop-Plattformen, um Regeln zu umgehen

Plattformen wie Uber gehen in den anderen Regionen einkaufen, um die Brüsseler Regeln umgehen zu können. Infolgedessen hat die Region Brüssel ihre Kontrolle über das Funktionieren des Taximarktes weitgehend verloren. Um dem abzuhelfen, ist eine Änderung der Brüsseler Verordnung unbedingt erforderlich. Nur so können Ordnung und Frieden auf dem Brüsseler Taximarkt geschaffen werden.

Die Ministerpräsidenten der Region Brüssel (Vervoort) und der Wallonie (Di Rupo) haben kürzlich ihre Absicht zum Ausdruck gebracht, eine harmonisierte Taxireform für beide Regionen anzustreben. Es ist noch unklar, was ihre konkreten Pläne sind. Die Brüsseler Regierung wartet noch auf die Ergebnisse einer sozioökonomischen Studie zum Taxisektor, die sich derzeit in der Endphase befindet.

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