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Auf den holländischen Straßen und im Zug ist es wieder schön geschäftig. Jeden Tag im Stau zu stehen, ist wieder normal. Auch an den Bahnhöfen und in den Zügen ist es ziemlich voll. Die Niederländische Bahn sagt, dass nicht weniger als 70 Prozent der Reisenden wieder im Zug sind. Das ist gewöhnungsbedürftig, denn das ist seit über einem Jahr anders. Der Rat, öffentliche Verkehrsmittel nur zu nutzen, wenn dies wirklich notwendig ist, hat lange gedauert. Nachdem die Heimarbeitshinweise angepasst und das Abstandsmaß von eineinhalb Metern abgeschafft wurde, nutzen immer mehr Menschen den öffentlichen Nahverkehr. 

Die Zahl der Reisenden zeigt seit einiger Zeit einen Aufwärtstrend, auch die Zahl der Reisenden am Wochenende nimmt zu. Der September ist sowieso immer der arbeitsreichste Monat des Jahres, da die meisten Ferien vorbei sind und alle wieder zur Schule oder zur Arbeit gehen. Im Vergleich zu 2019 sind unter der Woche rund zwei Drittel der Reisenden wieder im Zug unterwegs. 

Am vergangenen Dienstag begrüßte die Niederländische Eisenbahn nicht weniger als 912.000 Reisende, das war die höchste Zahl von Reisenden an einem Tag seit Beginn der Coronakrise. Die Frage ist, ob auch die Sperrung der A12 dazu beigetragen hat. NS arbeitet kontinuierlich an Verbesserungen für die Fahrgäste und testet bis Dezember zusammen mit ProRail mittwochs Zehn-Minuten-Züge auf drei neuen Strecken. Reisende, die mehr über das Verkehrsaufkommen in einem Zug erfahren möchten, können sich auch vorab über das anmelden Zugzeiger in der NS-App. Reisende, die ihre Reise im Voraus anmelden, erhalten eine Benachrichtigung, wenn ihre Reise zu voll werden droht.

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Reiseschecks NS-App.