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Ungefähr 50.000 Kandidaten, die jedes Jahr eine Theorieprüfung beim Central Bureau for Driving Skills (CBR) buchen, nehmen nicht daran teil. Das seien etwa zehn Prozent aller Prüfungsstudenten, sagt CBR-Direktor Alexander Pechtold in einem Interview mit De Telegraaf. „Ich bin darüber überrascht und auch wütend. Denn auch wenn die Wartezeiten um einiges besser sind als kurz nach den Lockdowns, wäre jemand anderes mit diesem Ort zufrieden. Das ist eine Sünde.“

Die CBR habe noch immer mit erheblichen Rückständen infolge der Corona-Lockdowns zu kämpfen, sagt Pechtold der Zeitung. „Wir sind wieder auf dem richtigen Weg, vor allem theoretisch ist das Überholen schnell. Ich hoffe, dass unsere Möglichkeiten nicht noch einmal eingeschränkt werden, aber Ende 2022 sollte auch bei den praktischen Prüfungen wieder alles normal laufen.“

Allerdings hat die Corona-Pandemie dafür gesorgt, dass die Gesundheitserklärungen aufholen konnten. „Wir hatten es mit 200.000 Gesundheitsdeklarationsakten zu tun, die ausgewertet werden mussten. Dafür fehlten uns die Kapazitäten, sodass Menschen zeitweise ohne Führerschein auskommen konnten. Mittlerweile haben wir diese Masse eliminiert und die Leute haben oft innerhalb weniger Tage eine neue Pink Card.“

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Etwa 50.000 Kandidaten, die jedes Jahr eine Theorieprüfung am CBR buchen, erscheinen nicht.