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Die Foodvalley-Region setzt den Mobility Covenant fort, der am 30. September 2019 von Regierungen, Bildungseinrichtungen, Interessengruppen und Unternehmern unterzeichnet wurde. Der Konvent enthält Vereinbarungen zur gemeinsamen Arbeit an nachhaltiger Mobilität durch die Förderung von Carsharing, Fahrgemeinschaften, Fahrradsharing, Fahrradnutzung und Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

Region Foodvalley arbeitet zusammen mit Regierungen, Unternehmern und Bildungseinrichtungen an einer besseren regionalen Erreichbarkeit. Denn gute Erreichbarkeit ist eine wichtige Voraussetzung für das wirtschaftliche Wachstum der Foodvalley Region. Aus diesem Grund wurde 2018 die Regionale Barrierefreiheitsagenda 2018-2022 „Smart, nachhaltig und gesund“ erstellt.

Intelligente Mobilität
Im vergangenen Jahr wurden drei Projekte im Kontext von smart(er) mobility durchgeführt:
1. Die Covenant-Partner haben an nachhaltiger Mobilität gearbeitet, unterstützt von einem Mobilitätsmakler;
2. Fokussierung auf smarte und nachhaltige Mobilität am KennisAs Ede-Wageningen;
3. Entwicklung eines regionalen Verkehrsschalters.

Die acht Gemeinden der Foodvalley-Region wollen die Mobilitätsvereinbarung (insbesondere zur Unterstützung der Arbeitgeber) und die Regionale Verkehrszentrale weiterverfolgen.

Arbeitgeberansatz
In der kommenden Zeit möchte die Foodvalley-Region noch mehr Arbeitgeber dabei unterstützen, Maßnahmen für eine intelligentere und nachhaltigere Mobilität ihrer Mitarbeiter zu ergreifen. Ziel ist es, dass 2025 % der Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern bis 50 Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilität ergreifen.

Beispiele für Maßnahmen sind:
• Entwicklung einer Heimarbeitsrichtlinie (einschließlich einer Belohnung für Heimarbeit pro Tag);
• Förderung der Fahrradnutzung (ua Belohnung von Radkilometern, Förderung des Fahrradkaufs oder Bereitstellung von Duschen zur Erfrischung);
• Abschreckung von der Autonutzung (einschließlich Regulierung von Parkmöglichkeiten oder Einführung einer Parkgebühr für Mitarbeiter, die im Umkreis von 10 Kilometern wohnen und arbeiten);
• Förderung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (einschließlich Erstattung der Kosten für öffentliche Verkehrsmittel oder eines OV-Fahrrads, um vom Bahnhof zur Arbeit zu radeln).

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Verkehrszentrale Foodvalley Region
Auch die Verkehrszentrale Food-Valley-Region bekommt eine Fortsetzung. Dieser Schreibtisch wurde 2019 entwickelt und enthält alle regionalen Mobilitätskennzahlen. In den letzten Jahren hat sich das Foodvalley Region Traffic Desk als unverzichtbar für die Kartierung und Lösung regionaler Erreichbarkeitsprobleme erwiesen. Nachdem nun die Basisversion des Verkehrsschalters vorliegt, wird es in der kommenden Zeit darum gehen, wie der Schalter weiterentwickelt und die Mobilitätskennzahlen möglichst aktuell gehalten werden können. 

Der Vorstand der Foodvalley Region hat die Vorschläge genehmigt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 269.200 €. Den größten Teil davon (226.600 €) tragen die Provinzen Gelderland und Utrecht.

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In der kommenden Zeit möchte die Foodvalley-Region noch mehr Arbeitgeber dabei unterstützen, Maßnahmen für eine intelligentere und nachhaltigere Mobilität ihrer Mitarbeiter zu ergreifen.