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Letzte Woche lief ein Ultimatum aus, das die Gewerkschaften an NS gestellt hatten.

Nach den gescheiterten Verhandlungen in der vergangenen Woche, nachdem das Ultimatum erreicht wurde, will das Personal der niederländischen Eisenbahn nächste und übernächste Woche die Arbeit vor Ort einstellen. Es handelt sich um 24-Stunden-Staffelstreiks, die in der Nordregion beginnen und an den folgenden Tagen in anderen Regionen an der Reihe sind. Die NOS weiß, dass, wenn die NS-Leitung die Auflagen der Gewerkschaften nicht einhält, landesweite Streiks in der ersten Septemberwoche folgen werden.

Die Aktionen folgen den gescheiterten Tarifvertragsverhandlungen zwischen NS und den Gewerkschaften FNV, CNV und VVMC. Nachdem am vergangenen Freitag ein Ultimatum der Gewerkschaften abgelaufen ist, werden NS-Beschäftigte für einen neuen Tarifvertrag werben. Am 25. Juli des vergangenen Jahres zeigte sich, dass die Mitglieder mit großer Mehrheit von über 90 % das letzte NS-Tarifvertragsangebot abgelehnt haben und bereit sind, aktiv zu werden.

FNV-Spur

Die Mitglieder von FNV Spoor sind sich bewusst, dass sie Reisende während der Kampagnen betreffen werden. Das finden sie auch bedauerlich, aber die Belästigung ist unvermeidbar und letztlich im Interesse der Reisenden. FNV Spoor sieht nun, dass NS die freien Stellen nicht besetzt bekommt, weshalb Züge ausfallen und die soziale Sicherheit stark unter Druck steht. Um das zu ändern, braucht es einen anständigen Tarifvertrag. 

Auch mit guten Vereinbarungen über sozialere und gesündere Zeitpläne. Nur dann kann NS die Stellen wieder besetzen und eine weitere Unterauslastung verhindern. Damit wird der Fahrplan für die Fahrgäste wieder verlässlich und der Service und die soziale Sicherheit erreichen wieder das zuvor hohe Niveau.

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Mehr als 20.000 Menschen arbeiten bei NS, davon fallen 16.700 unter den NS-Tarifvertrag.

FNV
Die Mitglieder von FNV Spoor sind sich bewusst, dass sie Reisende während der Kampagnen betreffen werden. Das bedauern sie auch.
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