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Der täglichen Berichterstattung nach zu urteilen, scheinen die Niederlande bis auf die Knochen gespalten zu sein und scheinen nach Lösungen zu suchen.

Energieknappheit und damit verbundene Preissteigerungen und mögliche Versorgungsunsicherheiten, Wohnungsnot und die Stickstoffkrise. Anhaltende soziale Probleme, die die Gesellschaft als Ganzes betreffen. Dennoch lässt eine Gesetzgebung - man denke an das Qualitätssicherungsgesetz - offenbar auf sich warten. Und wenn es eine Regulierung gibt, scheint die Durchsetzung in der Praxis manchmal schwierig. Der täglichen Berichterstattung nach zu urteilen, scheinen die Niederlande bis auf die Knochen gespalten zu sein und scheinen nach Lösungen zu suchen.

Nationale Energiewoche

Ganz anders sieht das Bild auf der Messe Zero Emission | Ecomobel, während der Nationalen Energiewoche in Den Bosch. Hunderte von Ausstellern zeigen nachhaltige Lösungen und für Zehntausende von Geschäftsbesuchern ist die Verbesserung der Niederlande ein tägliches Ereignis. Vom emissionsfreien Transport bis zur nachhaltigen Wärme. Von Industriewohnungen bis zur CO2-Reduktion in der Industrie. Die Lösungen sind da. Bewährt und kosteneffizient.

Fokus auf Schwertransport und Bau

Zero Emission I Ökomobil ist seit 2009 die Messe, auf der Fachbesucher nachhaltige Innovationen in der Mobilität kennenlernen. Während der Fokus der Mobilitätswende lange Zeit auf der Personenmobilität lag, ist die Elektrifizierung in diesem Bereich inzwischen zum Mainstream geworden. In den Bereichen innerstädtischer Verteilerverkehr, Schwerlastverkehr und Bauwesen haben sich die Entwicklungen zuletzt beschleunigt. Auf der Messe werden den Besuchern die Möglichkeiten bei elektrischen Transport- und Elektrobaumaschinen (wie dem ECO-Bagger), aber auch verschiedene Techniken zur Stromversorgung und Ladelösungen vorgestellt.

Es kann sauberer und intelligenter sein

Umweltzonen, autofreie Innenstädte, innerstädtische Versorgung und der Einzelhandel, der Lebensmittel nach Hause liefert: Sie alle brauchen smartere und sauberere Transportmöglichkeiten. Auf der Ausstellungsfläche zeigen wir, dass es möglich ist! Nehmen Sie den eActros von Mercedes: Mit einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern kann dieser Lkw in vielen Fällen eine Lösung bieten. Neben der Elektrifizierung des Verkehrs sehen wir auch immer mehr Parteien, die sich für Lastenräder oder vergleichbare Transportmöglichkeiten und Knotenpunkte am Stadtrand entscheiden.

Das Programm der Messe ist umfassend. Zwei Sitzungen vorgestellt.

Die Zunahme des elektrischen Fahrens erfordert intelligente Lademöglichkeiten. Partner ElaadNL gibt Einblick in die Möglichkeiten für intelligente Lade- und Servicelogistik. Am Donnerstag, den 13. Oktober, organisiert HNCP einen interaktiven Workshop für Spediteure und Verlader. Darin erzählen zwei Experten ihre Geschichte: Der eine glaubt an batterieelektrisch, der andere setzt lieber auf Wasserstoff. Diese Experten beleuchten alle möglichen Aspekte: Fahrzeuge, Fahrertraining, Fahrprofile, Energiebedarf, Rad-zu-Rad-Energieprofile, Infrastruktur, Eigenerzeugung und integrale Kostenschätzungen.

Auch das Thema Wasserstoff ist präsent. Besucher können dies während der niederländischen Wasserstofftage tun. Der Dienstag, 11. Oktober, steht ganz im Zeichen von Wasserstoff in der Mobilität: Vor allem für den Schwerlastverkehr auf Straße, Schiene und Schiff ist Wasserstoff auf dem Vormarsch. Den Vorteilen der Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität steht die Verfügbarkeit von Wasserstofftankstellen gegenüber. Wo stehen wir in diesem Prozess? Am Mittwoch, 12. November, steht Wasserstoff in der gebauten Umwelt auf dem Programm und am Donnerstag, 13. Oktober, werden Besucher zu den Möglichkeiten von Wasserstoff in einer klimaneutralen Industrie geführt.

Foto oben: A. Aleksandravicius/ Shutterstock.com