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EVI.

Der öffentliche Dienstleistungsvertrag sieht eine Aufstockung der Investitionsmittel für die Ökologisierung der Flotte bis 2027 vor.

Der Vorstand von De Lijn hat ein neues Ausschreibungsverfahren für Standard- und HOV-E-Busse genehmigt. In Kombination mit den bereits vergebenen Ausschreibungen zielt diese Ausschreibung auf die Lieferung von E-Bussen im Rahmen der Ökologisierung des Fuhrparks ab.

Konkret geht es um den Start von zwei Rahmenverträgen im Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb:

  • Eine Premiere für maximal 500 Standard-E-Busse mit einer Laufzeit von sechs Jahren.
  • Eine Sekunde für maximal 100 HOV E-Busse mit einer Laufzeit von vier Jahren.

De Lijn verpflichtet sich hiermit als Partner des flämischen Klimaplans und setzt die geplante Ökologisierung seiner Flotte zusammen mit der Einführung der erforderlichen E-Ladeinfrastruktur fort. Der öffentliche Dienstleistungsvertrag sieht eine Aufstockung der Investitionsmittel für die Ökologisierung der Flotte bis 2027 vor.  

Dieser Auftrag läuft parallel zu den bisherigen Rahmenverträgen, die zur Bestellung von 60 Standard-E-Bussen Ende 2021 und 17 HOV-E-Bussen Anfang dieses Jahres führten. De Lijn wird später entscheiden, über welchen Rahmenvertrag weitere Aufträge vergeben werden.

(Text geht unter dem Foto weiter)
Die bestellbaren E-Busse, die voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 ausgeliefert werden, schonen nicht nur die Umwelt, sondern erhöhen auch den Fahrgastkomfort.

Zur Erinnerung: Im Dezember 2021 bestellte De Lijn 60 Standard-E-Busse – 36 bei Van Hool und 24 bei VDL. Aufgrund einer gestörten internationalen Vertriebskette und einer allgemeinen Teileknappheit werden diese E-Busse voraussichtlich im Laufe der nächsten Monate die Depots erreichen. De Lijn wird die gelieferten E-Busse ausgiebig testen, um zu überprüfen, ob sie den Spezifikationen und den von den Lieferanten angegebenen Eigenschaften entsprechen. Gleichzeitig hält sich De Lijn die Option offen, durch das neue Verfahren aktuelle technologische Verbesserungen angeboten zu bekommen. Nach einer ausführlichen Marktuntersuchung in den letzten Wochen hat De Lijn die Ausschreibung weiter verfeinert. Dies öffnet die Tür für weitere Anbieter, sich um die neue Auszeichnung zu bewerben.

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Die bestellbaren E-Busse, die voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 ausgeliefert werden, sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern erhöhen auch den Fahrgastkomfort: ein einladender Bodenbelag in Holzoptik, elektrische Rampen für Kinderwagen und Rollstühle, Sitze in Kunstleder, extrabreite Infoscreens mit Fahrtinformationen, USB-Ladegeräte, komfortable Federung etc. Die E-Busse sind mit nahezu allen modernen aktiven und passiven Sicherheitsfunktionen in Bezug auf Fahrverhalten, Bremsen und weiche Verkehrsteilnehmer ausgestattet. Auch an die Sicherheit und den Komfort des Fahrers wurde gedacht, beispielsweise mit einem teilweise abschließbaren Fahrersitz, Kameras anstelle von Seitenspiegeln und einem in alle Richtungen verstellbaren und belüfteten Sitz. De Lijn.

„In dieser Legislatur schalten wir bei der Begrünung von De Lijn einen Gang höher. Die Elektrifizierung des ÖPNV ist eine absolute Notwendigkeit, schließlich befinden wir uns mitten im Klimawandel. Diese E-Busse sorgen nicht nur dafür, dass kein Stickstoff oder Feinstaub ausgestoßen wird – was der Luftqualität zugute kommt –, sondern der Wegfall des Dieselmotors sorgt auch dafür, dass diese Busse nahezu geräuschlos durch urbane Gebiete und darüber hinaus fahren.“

Foto Mitte und oben: Bilddatenbank De Lijn.

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