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Um KMU zusätzlich zu unterstützen, erhalten Kleinunternehmer einen höheren Fördersatz als Großunternehmen. In diesem Jahr standen insgesamt 30 Millionen Euro zur Verfügung.

In naher Zukunft werden in unserem Land rund 400 neue emissionsfreie Lkw auf die Straße kommen. Batterie- oder wasserstoffelektrisch. Dies ist zum Teil einem Programm zu verdanken, mit dem Unternehmer einen Zuschuss für den Kauf eines sauberen Lkw erhalten können (AanZET). Das Förderprogramm kam so gut an, dass das Gesamtbudget für 2023 an einem Tag überzeichnet war. Das bedeutet, dass in diesem Jahr mehr Geld angefordert wurde, als zur Verfügung steht. Mehr als 120 Millionen Euro an Fördergeldern wurden beantragt.

„Toll, dass die Bereitschaft in der Branche so groß ist, auf einen emissionsfreien Lkw umzusteigen. Niederländische Unternehmer sind auf einem guten Weg, ihre Flotte nachhaltiger zu gestalten, und darauf bin ich wirklich stolz. Gleichzeitig sehe ich, dass der Wille, mit einer Förderung umzusteigen, größer ist als das Budget, das ich habe. Deshalb werde ich sehen, ob ich dafür zusätzliches Geld zur Verfügung stellen kann. Denn jeder saubere Kilometer, den wir jetzt fahren, ist für mich reiner Gewinn.“

Wechseln mit Zuschuss funktioniert

Ein emissionsfreier Lkw ist in der Anschaffung deutlich teurer als ein dieselbetriebener Lkw. Deshalb können Unternehmer bis zu 60 % der Mehrkosten an Zuschüssen und Steuervorteilen erhalten. Um KMU zusätzlich zu unterstützen, erhalten Kleinunternehmer einen höheren Fördersatz als Großunternehmen. In diesem Jahr standen insgesamt 30 Millionen Euro zur Verfügung. Damit kommen rund 400 neue saubere Lkw auf die Straße. Dabei handelt es sich um batterie- und wasserstoffelektrische Lkw.

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In naher Zukunft werden in unserem Land rund 400 neue emissionsfreie Lkw auf die Straße kommen. Batterie- oder wasserstoffelektrisch.

Eine helfende Hand für Unternehmer

Ab dem 1. Januar 2025 können Städte Null-Emissions-Zonen einführen. Das sind Bereiche in und um Innenstädte, in denen ab 2025 alle neuen Lkw und Lieferwagen emissionsfrei unterwegs sein werden. Für bestehende Lieferwagen und Lkw gelten nationale Übergangsfristen von maximal fünf Jahren.

Darüber hinaus gelten einige Ausnahmen für Sonderfahrzeuge, für die es noch keine emissionsfreie Alternative gibt. Auch der Staat stellt Zuschüsse zur Verfügung. Nicht nur für den Kauf von LKWs, sondern auch für Lieferwagen (die SEBA). Förderprogramme für öffentliche und private Logistik-Ladeinfrastruktur werden voraussichtlich Anfang 2024 eröffnet.

Luft reinigen

28 Städte haben bereits angekündigt, eine Null-Emissions-Zone einzuführen. Ziel dieser Politik ist es, Städte lebenswerter und die Luft sauberer zu machen und die Emissionen ab 2025 jährlich um 1 Megatonne CO2 zu reduzieren. Das sei wichtig für das Klima, hieß es Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft.

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