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Laut Rover passt die Politik von NS überhaupt nicht zu der gesellschaftlichen Aufgabe, den internationalen Bahnverkehr zu fördern.

NS behindert das Wachstum des internationalen Zugs mit dem Plan, den Zug nach Belgien für viele Menschen teurer zu machen. Rover schreibt dies zusammen mit den anderen Verbraucherorganisationen in einem negative Beratung. „Der Zug nach Belgien sollte eigentlich früher günstiger werden.“

Intercity

NS befürchtet in diesem Sommer große Menschenmengen im Intercity nach Brüssel und ergreift daher verschiedene Maßnahmen, wie die Verlängerung von Zügen und die Bereitstellung von Ersatzbussen. Das Unternehmen scheint sich jedoch hauptsächlich darauf zu konzentrieren, die Nutzung von Zügen zu verhindern. NS tut dies, indem es den Verkauf günstigerer Tickets, der „Early Birds“, einschränkt, so dass Bahnreisende hauptsächlich auf den hohen Fahrpreis angewiesen sind. Wer es schafft, ein Early-Bird-Ticket zu ergattern, muss auch vorher buchen, mit welchem ​​Zug er reisen möchte. Früher als geplant nach einem Shopping-Nachmittag nach Hause zu reisen, ist für diese Reisenden keine Option mehr.

„Zugreisen sind beliebter denn je. Dank des wachsenden Bedarfs an nachhaltigem Reisen nimmt auch die Zahl der Züge in Zügen zu. Die Kapazität wächst jedoch nicht im gleichen Maße, weshalb es an Bord während des Jahres oft voll ist Höhepunkt des Sommers. NS ergreift diesen Sommer Maßnahmen, um die verfügbare Kapazität so gerecht wie möglich zu verteilen und die Massen in die richtige Richtung zu lenken, sowohl nach Deutschland als auch nach Belgien."

Eerder NS und DB kündigten Sitzplatzreservierungspflichten im ICE International an. Die Reservierungspflicht bedeutet, dass alle grenzüberschreitenden Reisenden vom 17. Juni bis 18. August 2023 eine Sitzplatzreservierung benötigen, um mit dem ICE International reisen zu können. Dadurch wird sichergestellt, dass alle, unabhängig von der Ticketart, die gleichen Chancen auf eine komfortable Reise haben

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von und nach Belgien

Der sommerliche Andrang im IC Brüssel erfordert auch in diesem Sommer eine andere Herangehensweise. NS und die belgische NMBS beabsichtigen, Reisenden, die ein günstiges Ticket zum Early-Bird-Tarif kaufen, die Wahl eines bestimmten Zuges zu ermöglichen. Dies ist keine Sitzplatzreservierung, sondern bedeutet, dass Reisende nur die Züge nutzen können, für die ein Ticket gekauft wurde. Bisher konnten sie jeden Zug von und nach Brüssel nehmen. Diese Maßnahme macht die Zugbelegung planbarer und sorgt dafür, dass Reisende von und nach Brüssel jederzeit ausreichend komfortabel bleiben.

(Text geht unter dem Foto weiter)

Bei Störungen oder Ausfällen kann der Reisende mit einem Early-Bird-Ticket selbstverständlich mit dem nächsten Zug weiterfahren, die Zugbindung entfällt dann. NS plant auch, die Zeiten zu planen, zu denen die Early Bird-Tickets unter der Woche (ruhiger und billiger) und am Wochenende (verkehrsreicher und teurer) gekauft werden müssen. Die Tickets selbst werden nicht teurer. Für die anderen Ticketarten des IC Brüssel ändert sich nichts.

überrascht

Rover ist von den Maßnahmen von NS überrascht. Vor nicht allzu langer Zeit konnten Reisende noch mit dem Eurostar nach Brüssel reisen, aber NS hörte damit auf, weil im Intercity nach Brüssel genügend Platz wäre. Rover will daher, dass NS den Eurostar so schnell wie möglich wieder für Reisen nach Brüssel zugänglich macht und die Pläne für eine obligatorische Zugreservierung für den IC Brüssel fallen lässt. „Sie können die Grenze mit dem Auto in kürzester Zeit überqueren, eine Zugfahrt von Rotterdam nach Antwerpen ist nicht länger als eine Fahrt von Rotterdam nach Tilburg, es ist derzeit überhaupt nicht angebracht, dafür eine Reservierung einzugeben“, sagt Rover-Direktor Freek Haufen.

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Von einer Begrenzung der Zahl der Early-Birds-Tickets will Rover nichts wissen. Freek Bos: „Der Intercity nach Belgien ist schon viel zu teuer. NS sollte den Fahrpreis auf den gleichen Fahrpreis wie eine Inlandszugfahrt reduzieren. Nach Belgien zu reisen ist wirklich nichts Besonderes mehr.“ Laut Rover passt die Politik von NS überhaupt nicht zu der gesellschaftlichen Aufgabe, den internationalen Bahnverkehr zu fördern. Rover fordert daher NS auf, zur Besinnung zu kommen, und bittet den Staatssekretär, die Kontrolle zu übernehmen.

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