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Pitane-Bild

Ab dem 1. August erleben Besucher der Stadt Antwerpen die neue Parkordnung und das Auto muss teilweise auf der Straße ausweichen.

Diese Maßnahme, die die Innenstadt für Fußgänger attraktiver machen soll, dürfte für manche Unternehmer wie ein finanzieller Schlag wirken. Andererseits versichert der Antwerpener Stadtrat für Mobilität, Koen Kennis (N-VA), dass es oft günstiger sein kann, eine stadtweite Genehmigung zu erhalten.

Für Anwohner, die ihren Wohnsitz in der neuen Parkzone haben, entstehen keine Unannehmlichkeiten. Sofern sie über eine Genehmigung verfügen, parken sie weiterhin unbegrenzt und gebührenfrei in ihrem Wohngebiet. Darüber hinaus können Menschen mit Behinderung, die über einen speziellen Parkausweis verfügen, in allen Zonen kostenlos parken. Mehr als 5.000 Menschen in Antwerpen besitzen diese Karte und viele haben sich bereits in der neuen Parkzone registriert.

Für Unternehmer bedeutet dieser Wandel mehr. Unternehmen mögen Reinigungsdienste und Handwerksbetriebe Wer seine Arbeit im Herzen der Stadt verrichtet, muss nun pro Trimester und Kennzeichen 1.966,25 € bezahlen. Mit diesem Beitrag können sie das ganze Jahr über in ganz Antwerpen ohne zusätzliche Kosten parken.

Die geteilte Mobilität bleibt jedoch unverändert. Geteilte Autos von professionellen Diensten wie Poppy, Cambio, Green Mobility und Miles Mobility können weiterhin kostenlos im historischen Zentrum parken. Private Car-Sharer behalten ihr kostenloses Parkprivileg in ihrem Wohngebiet.

Wenn Sie lieber am Stadtrand parken und dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Zoo fahren möchten, gibt es rund um Antwerpen mehrere P+R-Standorte.

In der Nähe des Zoos gibt es mehrere öffentliche Parkplätze wie Q-Park, Interparking usw. Einige dieser Parkplätze bieten vorteilhafte Tagestarife. Es empfiehlt sich, die Verfügbarkeit und Preise im Voraus zu prüfen. Parkwächter werden die Einhaltung dieser neuen Regeln überwachen. Ein Zuwiderhandelnder wird mit einer Geldstrafe nach den geltenden Sätzen belegt. Es ist auch wichtig zu beachten, dass in der neuen Parkzone Bezahlterminals verschwinden werden, sodass Besucher keinen Parkschein mehr per SMS kaufen können.

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Trotz der Änderungen betont Schiffe Knowledge, dass Antwerpen für Autofahrer weiterhin zugänglich bleibt. Er rät ihnen jedoch, möglichst die öffentlichen Parkhäuser zu nutzen. Die neuen Regeln gelten in dem Gebiet, das im Norden von Brouwersvliet und Ankerrui, im Osten von den Leien und im Süden von den Straßen Schelde-, Kronenburg- und Kasteelpleinstraat begrenzt wird. Diese Straßen selbst bilden die Grenze und fallen nicht unter die neue Parkordnung.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese neuen Maßnahmen in der Praxis auswirken und welche tatsächlichen Auswirkungen sie auf Anwohner, Besucher und Unternehmer haben werden.

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