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Es ist nicht nur eine Entscheidung für einen Träger, sondern auch eine Entscheidung für die Zukunft der Mobilität in der Region.

Der Kampf um die Konzession für den öffentlichen Nahverkehr in Westbrabant ist in vollem Gange, zwei Schwergewichte der Transportbranche haben sich für die Ausschreibung angemeldet. Qbuzz BV und Arriva Niederlande seien die beiden Parteien, die ihre Gebote abgegeben hätten, wurde am Dienstag, 10. Oktober, nach der Öffnung des digitalen Safes, in dem die Gebote gespeichert sind, bekannt gegeben. Diese Angebote werden in naher Zukunft von der Provinz Nordbrabant sorgfältig geprüft. Der Gewinner wird etwa am 12. Dezember bekannt gegeben. Danach hat die unterlegene Partei sechs Wochen Zeit, etwaige Einwände gegen die Ergebnisse einzureichen. Sofern kein Einspruch erhoben wird, wird die Siegerpartei Ende Januar endgültig bekannt gegeben.

Der Gewinner erhält nicht nur einen Auftrag: Er wird ab dem 6. Juli 2025 den öffentlichen Busverkehr in der Region Westbrabant verwalten, einschließlich der Buslinien, die bis nach Utrecht und Rotterdam reichen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Konzession eine Laufzeit von zehn Jahren hat und dass sich der neue Betreiber zum Einsatz von Null-Emissions-Bussen verpflichten muss. Das bedeutet, dass die Busse keine Schadstoffe ausstoßen dürfen, eine Anforderung, die dem wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit im öffentlichen Verkehr entspricht.

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Die Transportunternehmen Qbuzz BV und Arriva Niederlande haben ein Angebot für die Konzession für den öffentlichen Nahverkehr in West-Brabant eingereicht.

Laut Stijn Smeulders, dem Beauftragten für Mobilität in Nordbrabant, beschränkt sich der öffentliche Verkehr in der Provinz nicht mehr auf traditionelle Formen wie Zug und Bus. Neue Technologien und innovative Mobilitätsdienstleistungen haben die Tür zu vielfältigen Verkehrskonzepten geöffnet. Dazu gehört alles von flexiblen Transportplänen und Fahrgemeinschaften über Car- und Fahrrad-Sharing bis hin zu ehrenamtlichen Initiativen. Der Schwerpunkt liegt auf der Schaffung von „Mobilitätsknotenpunkten“, an denen verschiedene Transportmittel zusammenkommen und nützliche Apps den Reisenden bei der Auswahl unterstützen.

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Beide Unternehmen, Qbuzz und Arriva, sind auf dem niederländischen Transportmarkt keine Unbekannten und verfügen jeweils über eine eigene Erfolgsbilanz bei der Umsetzung von Konzessionen für den öffentlichen Nahverkehr. Der Gewinner der Konzession wird außerdem ein neues Busdepot zwischen der Druivenstraat und der Busspur Oosterhoutse in Breda nutzen. Dieses Depot ist eine Initiative der Provinz Nordbrabant und wird vom neuen Konzessionär als Mieter genutzt.

Fotorechte: Provinz Nordbrabant – Stijn Smeulders

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