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Fast eine halbe Million deutscher Unternehmen fordern von der Regierung eine Kurzarbeit wegen der durch das Koronavirus verursachten Probleme. Mit dem Programm versucht die Regierung, Unternehmer durch die aktuelle Koronakrise zu führen. Dies wurde vom Bundesarbeitsamt gemeldet. 

Kurzarbeit ist eine Form der staatlichen Unterstützung, bei der Arbeitgeber ihre Mitarbeiter für einen kürzeren Zeitraum einsetzen, die Mitarbeiter jedoch weiterhin auf der Gehaltsliste stehen. In verschiedenen Branchen in Deutschland, wie beispielsweise im Automobilsektor, wurden die Arbeitszeiten laut Nachrichtenberichten häufiger in Anspruch genommen. Laut verschiedenen Medienberichten ist BMW ein solches Unternehmen, das untergeht. Eine halbe Million deutscher Unternehmen fordern eine Verkürzung der Arbeitszeit.

BMW hat für fast 20 Mitarbeiter in Deutschland eine Arbeitszeitverkürzung beantragt. Die Fabriken der Gruppe werden bis zum 19. April geschlossen. Der Antrag gilt für Mitarbeiter der Fabriken in Dingolfing, München, Regensburg und Leipzig. Dies berichtet Automobilewoche.

Daimler hat für den Zeitraum vom 6. bis 17. April eine Arbeitszeitverkürzung beantragt. Die Maßnahme betrifft die deutschen Mitarbeiter der Pkw- und Nutzfahrzeugfabriken. Automobilewoche meldet dies. Anfang dieser Woche gab CEO Ola Källenius an, dass Daimler ohne staatliche Beihilfen auskommen könne, nachdem die Geschäftsführung und der allgemeine Betriebsrat den Antrag genehmigt hätten. Im Februar gab CEO Källenius bekannt, dass Daimler 5.000 Stellen streichen wird. 

„Mit der Arbeitszeitverkürzung geben wir unseren Mitarbeitern Sicherheit in der Krise“, sagte der stellvertretende Vorsitzende Ergun Lümali vom Betriebsrat Daimler.

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