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International Airlines Group (IAG) gab gestern bekannt, dass British Airways aufgrund der Corona-Krise voraussichtlich 12.000 Stellen abbauen muss, um diese Krise zu überstehen. Aufgrund der Corona-Krise haben Fluggesellschaften weltweit ihre Flotten stillgelegt, was mit enormen Umsatzeinbußen einhergeht. 

Den Nachrichtenberichten zufolge beläuft sich der Verlust der IAG im ersten Quartal dieses Jahres auf 535 Millionen Euro. Nach Angaben der International Airlines Group könnte es noch Jahre dauern, bis sich die Passagierzahlen von British Airways davon erholt haben und wieder auf dem Niveau von 2019 liegen. Auch die Fluggesellschaften Veuling und Aer Lingus gehören zur IAG.

In einem Brief an die Mitarbeiter schrieb Alex Cruz, Vorstandsvorsitzender und CEO von British Airways: „In den letzten Wochen haben sich die Aussichten für die Luftfahrtindustrie weiter verschlechtert und wir müssen jetzt handeln.“

Nicht nur British Airways ist aufgrund der Corona-Krise in Schwierigkeiten geraten, auch KLM und Air France haben Soforthilfen von der niederländischen und französischen Regierung erhalten. Aviation news.nl gibt an, dass die skandinavische SAS angekündigt hat, 5.000 Stellen abzubauen. Marktwatch.com schreibt, dass auch Delta Airlines von der Krise hart getroffen wurde und im ersten Quartal 534 einen Nettoverlust von 2020 Millionen US-Dollar meldete. Diese Fluggesellschaft hat Anspruch auf staatliche Unterstützung. 

Auch die Fluggesellschaft Thai Airways International steht kurz vor dem Zusammenbruch und befindet sich in Gesprächen mit der Regierung um Unterstützung. Sie berichten auch, dass die Fluggesellschaften Cityjet, Virgin Australia, Air Mauritius und South African Airways Insolvenz angemeldet haben und dass die schwedischen und dänischen Niederlassungen von Norwegian nun bankrott sind.

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KLM und Air France