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Schöne Marketingversprechen bei Uber, die politische Unterstützung bieten. Die amerikanische Taxi-App Uber will bis 2040 eine emissionsfreie Mobilitätsplattform sein. Darüber hinaus müssen die Dienstleistungen in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam bis 2025 zu 100 Prozent durch Fahrzeuge erbracht werden, die keine Schadstoffe ausstoßen. 

Aufgrund des allgemeinen Wachstums der Elektrofahrzeugflotte ist dieses Ziel offensichtlich nicht so schwer zu erreichen. Die Plattform für Taxifahrten reagiert geschickt auf diese Aussage, um auf die politische „grüne“ Seite zu gelangen. Schließlich liegt es an dem Unternehmer, der für Uber arbeiten möchte, in Elektroautos zu investieren. 

Laut Belga will Uber bis 2025 mindestens 50 Prozent der gesamten gefahrenen Kilometer in sieben europäischen Hauptstädten mit emissionsfreien Fahrzeugen zurücklegen. Neben Amsterdam sind dies Brüssel, Berlin, Lissabon, London, Madrid und Paris. Amsterdam muss daher Vorreiter bei den Plänen sein, mit 100 Prozent elektrischen Fahrten innerhalb der Ringstraße (A10). Laut Uber bietet dieser Schritt finanzielle Vorteile für Fahrgäste und Fahrer, die sich für Uber Green entscheiden.

Um die Pläne umzusetzen, wird Uber 800 Millionen Dollar freigeben. Mit diesem Geld will das Unternehmen Autofahrer in Europa und Nordamerika bei der Umstellung auf ein emissionsfreies Fahrzeug finanziell unterstützen. Uber unterzeichnete eine Absichtserklärung mit dem französischen Autohersteller Renault und seinem Partner, dem japanischen Nissan, zur „Elektrifizierung“ des Uber-Angebots.

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