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Das Nachtzugnetz in Europa ist wieder auf dem Vormarsch. Schlafen Sie gut im Zug und wachen Sie am nächsten Tag an Ihrem Ziel auf. Die Nachtzugverbindung zwischen Zürich (Schweiz) und Amsterdam wird ab Dezember 2021 zurückkehren. Bis 2016 verkehrte dieser Nachtzug auch aus den Niederlanden, was jedoch finanziell nicht rentabel war.

Die Schweizer (SBB) und österreichische (ÖBB) Bahnbetreiber haben kürzlich ihre Pläne in einer Pressemitteilung veröffentlicht. Sie haben auch beide die entsprechende Absichtserklärung unterschrieben. Die schweizerischen und österreichischen Bahnbetreiber werden zusammenarbeiten, um das Nachtzugnetz auszubauen. Auf diese Weise stärken sie ihre langfristige Zusammenarbeit im Bereich des internationalen Personenverkehrs.

Sie haben angekündigt, dass neue Nachtzüge von der Schweiz nach Amsterdam, Barcelona und Rom geplant sind. Sie wollen das Nachtzugnetz von 6 auf 10 Linien erweitern. Die österreichischen und schweizerischen Bahnbetreiber haben keine eigenen Nachtzugwagen und werden diese daher in Deutschland leasen. 

Ab Dezember 2021 fährt der Nachtzug täglich zwischen Zürich-Basel-Frankfurt-Köln-Amsterdam. In Zukunft wird es auch eine neue Linie von Zürich über Bern, Brig, Domodossola nach Rom geben. Und eine Linie von Zürich über Bern, Lausanne, Genf nach Barcelona. Es ist noch nicht bekannt, wann diese beiden Zugverbindungen beginnen werden.

Vincent Ducrot, Vorstandsvorsitzender der SBB, ist überzeugt, dass die Nachfrage nach Zugfahrten für schnelle Tag- und Nachtzüge weiter steigen wird. "Diese Entwicklung ist nachhaltig und die Nachfrage nach umweltfreundlicher und ressourcenschonender Mobilität wird weiter zunehmen."

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