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Die Niederländer nutzen ihre Autos und öffentlichen Verkehrsmittel stärker, seit die Regierung Anfang dieses Monats die „harte Sperrung“ beendet hat. Auf den Straßen und in den Zügen, Bussen, U-Bahnen und Straßenbahnen war es letzte Woche ungefähr so ​​voll wie im Herbst, bevor das Land wegen der Corona-Infektionen wieder geschlossen wurde. Das geht aus Zahlen des Nationalen Straßenverkehrsdatenportals (NDW) und des ÖPNV-Chipkartenunternehmens Translink hervor.

Ein Forscher des NDW spricht von einem „leicht steigenden Trend“, wenn er den Verkehr auf der Straße betrachtet. Das liegt zum Teil daran, dass die Leute im Frühjahr und Sommer sowieso häufiger ins Auto steigen. Berücksichtigt man dies, bleibt abzuwarten, dass es geschäftiger wird.

Im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Krise ist es auf den niederländischen Straßen noch ruhig. In der vergangenen Woche war es an Werktagen 16 Prozent leiser als in einer vergleichbaren Woche 2019 und 12 Prozent am Wochenende. Aber es ist bei weitem nicht so ruhig auf der Straße wie mitten im ersten Lockdown. Dann wurde das Verkehrsaufkommen regelmäßig halbiert.

Normaler Stundenplan

Der öffentliche Verkehr ist seit der dritten Maiwoche deutlich belebter geworden. Dann wurde der Rat der Regierung fallen gelassen, nur für wesentliche Fahrten Zug, Bus, Straßenbahn oder U-Bahn zu nehmen. In der vergangenen Woche checkten Reisende nach Angaben von Translink fast 14 Millionen Mal mit ihrer ÖPNV-Chipkarte ein. Zu Beginn dieses Jahres wurden die öffentlichen Verkehrsmittel kaum 9 Millionen Mal pro Woche genutzt. Die Zahl der Check-Ins hat sich im Vergleich zu einer vergleichbaren Woche im Jahr 2019 immer noch fast halbiert.

Ab vergangenen Montag fährt die NS tagsüber wieder nach dem normalen Fahrplan. Anfang nächsten Monats werden die Züge wie gewohnt auch nachts verkehren.

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Check-out am Bahnhof Emmen