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Bahnreisende hatten im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Regeln und des wiederkehrenden Lockdowns Platz im Zug, Reisende hatten meist eine „Vierer“ für sich. Derzeit gehen bei der Niederländischen Bahn immer mehr Beschwerden von Reisenden über überfüllte Züge ein. Reisende finden derzeit einen Zug, der zu 40 Prozent besetzt ist, bereits ausgelastet vor, vor der Corona-Krise war dies der Fall, als der Zug zu 90 Prozent ausgelastet war.

Tjalling Smit, NS-Vorstand: „Es ist kein Fahrplan vorstellbar, in dem die Fahrgäste nicht nebeneinander sitzen müssen, selbst wenn wir alle unsere Züge nutzen und mit maximaler Länge fahren.“ Je mehr Menschen unterwegs sind, desto voller wird es im Zug. Und das erlebt der Reisende nun anders als vor Corona. Vor der Krise betrachteten Reisende einen Zug als ausgelastet, wenn er zu 90 Prozent ausgelastet war, heute liegt dieser Anteil bereits bei rund 40 Prozent.“

Tjalling Smit warnt, Reisende sollten damit rechnen, dass Züge bald wieder nebeneinander sitzen müssen. Vor allem, da wir aus dem Lockdown herauskommen und immer mehr zur „Normalität“ zurückkehren. Es ist unmöglich, einen Fahrplan zu realisieren, in dem die Fahrgäste nicht nebeneinander sitzen müssen, selbst wenn alle Züge mit maximaler Länge genutzt werden. Das Tragen einer Gesichtsmaske bleibt selbstverständlich weiterhin Pflicht. 

„Aufgrund der Corona-Krise stehen wir vor einer enormen finanziellen Herausforderung NS und es besteht immer noch große Unsicherheit über die weitere staatliche Unterstützung. Die Fahrgastzahlen sind derzeit so gering, dass es logisch und gerechtfertigt ist, dass einige Züge kürzer sind als zuvor. Auf diese Weise hat jeder einen Sitzplatz, die Niederlande bleiben zugänglich und der Zug bleibt erschwinglich.“ Smit betont, dass immer die Passagierzahlen der Ausgangspunkt für den Fahrplan seien und nicht die finanzielle Situation. „Wir berücksichtigen zum Beispiel bereits, dass wir nach dem Sommer längere Züge fahren müssen, um allen einen Sitzplatz zu geben.“

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