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Nicht weniger als 56 Prozent aller Niederländer denken, dass der Grand Prix von Zandvoort nicht in die aktuelle Klimapolitik passt. Das erscheint aus Forschung von Acties.nl unter 1.059 erwachsenen Niederländern, durchgeführt von PanelWizard. Fast drei Viertel aller Befragten geben daher an, dass die Organisation hinter dem Autorennen verpflichtet sein sollte, einen Teil des Erlöses in das Klima zu investieren.

Bemerkenswerterweise finden vor allem die Einwohner von Drenthe (74 Prozent) und Overijsselaars (65 Prozent) das Rennen an diesem Sonntag nicht mit der niederländischen Klimagesetzgebung vereinbar. Mit nur 45 Prozent machen sich die Limburger darüber am wenigsten Sorgen.

„Trotz der jüngsten Leistung von Max Verstappen in der Formel 1 scheint eine Mehrheit der Befragten den Großen Preis von Holland nicht mehr für zeitgemäß zu halten. Ein Autorennen mitten in den Dünen sehe ich auch als Fan des Sports nicht als zwingende Notwendigkeit.“

Prinz Bernhard

Neben den Auswirkungen auf das Klima sind viele Niederländer auch unzufrieden mit den Verkehrsplänen rund um den Großen Preis von Zandvoort. Trotz der Corona-Maßnahmen werden an diesem Wochenende täglich 43 Zuschauer auf die Strecke kommen, fast die Hälfte davon mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß. Allerdings ist diese Prognose nach Meinung der Mehrheit aller Befragten viel zu rosig. Vielleicht auch deshalb erwartet ein Drittel aller Niederländer, dass das Rennwochenende mit einer Enttäuschung endet. Laut 74 Prozent der Befragten findet das Rennen nur wegen des geschäftlichen Engagements von Prinz Bernhard statt. Davon sind bemerkenswerterweise vor allem Groningen (74 Prozent) und Drenthe (XNUMX Prozent) überzeugt. Frank: „Ich erinnere mich besonders an die langen Staus zur und von der Strecke. Aus dieser Perspektive verstehe ich, dass viele Niederländer die Verkehrspläne viel zu optimistisch finden. Leider müssen wir noch ein paar Tage warten, um genau zu sehen, wie es sich entwickelt."

Bewegung

Aufgrund der rosigen Mobilitätspläne, des geschäftlichen Engagements von Prinz Bernhard und des Angriffs auf die Umwelt ist nicht weniger als ein Drittel aller Befragten der Meinung, dass der niederländische Grand Prix nach Assen verlegt werden sollte. Mit 69 Prozent sind die Einwohner Drenthes die größten Befürworter, aber auch 29 Prozent der Nordholländer sind für eine Verlagerung des Formel-1-Zirkus. Frank: „Lange war es spannend, welche der beiden Strecken das Autorennen ausrichten durfte. Ich verstehe, dass Sie als Einwohner von Drenthe sehr enttäuscht sind, wenn es an Ihnen vorbeigeht, aber das sollte niemals auf Kosten der Liebe zum Sport gehen."

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