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Der internationale Handelsverband IATA argumentiert, dass ein Geimpfter seinen europäischen Corona-Reiseausweis erst nach einem Jahr verlieren sollte, wenn er bis dahin keine Auffrischimpfung erhalten hat. Die Luftfahrtbranche befürchtet, dass viele Menschen nicht genug Zeit haben, um innerhalb von neun Monaten eine zusätzliche Impfung zu erhalten. Schließlich bieten nicht alle EU-Länder eine solche Auffrischimpfung an, so die Organisation. Dennoch ist es wichtig, dass die Luftfahrtbranche die Reisenden stärker überwacht. Von den 600 Personen in den beiden KLM-Flugzeugen, die am Freitag aus Südafrika zurückgekehrt sind, sind 61 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden.

10 Prozent infiziert

Ob sie mit der neuen Omicron-Variante infiziert sind, ist noch nicht bekannt, dies wird noch untersucht. Früher am Tag ging die GGD davon aus, dass 85 Passagiere ein positives Ergebnis erhalten würden. Diese Schätzung wurde vorgenommen, als 110 Ergebnisse bekannt waren, von denen 15 positiv waren. Die infizierten Personen werden in einem bewachten Isolationshotel auf oder in der Nähe von Schiphol untergebracht. Dort bleiben sie mindestens sieben Tage, wenn sie Beschwerden haben, und fünf Tage, wenn sie keine Beschwerden haben. Wer ein negatives Testergebnis erhält, muss für fünf Tage in häusliche Quarantäne, um nach fünf Tagen erneut getestet zu werden.

Ontwikkelingen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die in Südafrika entdeckte neue Corona-Variante als besorgniserregend eingestuft. Die Variante trägt den Namen Omicron, da auch frühere Varianten mit einem Buchstaben aus dem griechischen Alphabet benannt sind. 

Das amerikanische Biotech-Unternehmen Moderna entwickelt einen Auffrischimpfstoff gegen die Omicron-Variante des Coronavirus, die am Freitag von der Weltgesundheitsorganisation als besorgniserregend eingestuft wurde. Zuvor hatte Moderna bereits Booster für die Beta- und Delta-Varianten des Virus entwickelt. Das Unternehmen sagt, dass es innerhalb von XNUMX bis XNUMX Tagen einen Impfstoff für klinische Studien bereithalten kann. 

Pfizer/BioNTech hat auch angedeutet, dass es die Omicron-Variante untersucht. "Wir erwarten in zwei Wochen weitere Daten aus unseren Laborversuchen", sagte BioNTech in einer Erklärung. „Diese Daten sollen zeigen, ob für die neue Variante eine Anpassung unseres Impfstoffs notwendig ist.“ Pfizer/BioNTech sagt, dass es innerhalb von XNUMX Tagen einen neuen Impfstoff an Patienten liefern kann.

beurzen

Die ohnehin angeschlagenen europäischen Airlines wurden am Freitag an den Aktienmärkten erneut hart getroffen. Anleger waren schockiert über die Nachricht von der Entdeckung einer neuen Corona-Variante in Südafrika. Das Vereinigte Königreich hat sofort seine Grenzen zu sechs afrikanischen Ländern geschlossen, um die neue Variante draußen zu halten. Die Niederlande erlauben ab 12.00 Uhr keine Flüge aus dem südlichen Afrika mehr. Auch die Europäische Union, Japan und Australien wollen Flüge aus der Region verbieten.

Quelle: ANP

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